»Kunst und politische Bildung« im Modul 9
Am 19. und 20. Februar wurden die Teilnehmer*innen in das Thema »Kunst und politische Bildung« eingeführt. Trainerin Denise Lee erklärte die Vor- und Nachteile des Einsatzes von Kunst und künstlerischen Ausdrucksformen als Medium der politischen Bildung. Ergänzend dazu gab sie mehrere Beispiele für künstlerische Ausdrucksformen, die genutzt worden sind, um auf gesellschaftliche und politische Veränderungen hinzuwirken. Als praktische Erfahrung erlebten die Teilnehmer*innen eine künstlerische Performance von Künstlerin Margarita Garcia und einer Gruppe von Student*innen der Bauhaus-Universität, um zwei Jahre nach den Hanauer Morden von 2020 zu gedenken.
Die Teilnehmenden hatten anschließend die Möglichkeit, künstlerische Methoden auszuprobieren, die sie in ihren eigenen Workshops anwenden können. Am letzten Tag des Moduls erprobten sie mit dem Trainer Emir Akköse verschiedene theaterpädagogische Methoden, die auch für die Entwicklung eigener Workshops nützlich sein könnten.
Das Modul endete mit einem Workshop zu »Musik als Instrument für die politische Bildung« von der Teilnehmerin Anna Oberhauser (Link). Am Ende des Moduls waren alle begeistert von den verschiedenen Möglichkeiten, die es gibt, um Kunst in eigene Workshops einzubringen.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 23. Februar 2022
Veranstaltungsempfehlung: Online-Empowerment-Workshop für Menschen mit Rassismuserfahrungen
Das Projekt »EmpARDIO – Empowerment gegen (Alltags-) Rassismus und Diskriminierung in Ostdeutschland« veranstaltet einen Online-Empowerment-Workshop am 26. und 27. Februar 2022 für Menschen, die in Deutschland Rassismuserfahrungen machen und in Ostdeutschland leben (BIPoC – Schwarze, Indigene & People of Color).
Koordiniert wird das Projekt von Rashmi Sharma, die auch Teil unseres Trainer*innennetzwerks ist und jederzeit bei Fragen zu Verfügung steht unter rashmi.sharma@damost.de.
Die Anmeldefrist ist der 22.02.2022.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 09. Februar 2022
Präsentation der Ergebnisse des Forschungsseminars »Rassismus in Weimar«
Am 8. Februar nahm Dorit Machell an der Präsentation der Ergebnisse des Forschungsseminars »Rassismus in Weimar« teil. Das Seminar wurde an der Bauhaus-Universität Weimar im Fachbereich Urbanistik durch Prof. Dr. Frank Eckardt betreut. Die Studierenden hatten hauptsächlich über Betroffeneninterviews die Situation von rassistischer Diskriminierung in Weimar analysiert.
Die Datenlage, die zu unterschiedlichen Bereichen gesammelt und ausgewertet wurde, ist die umfangreichste aktuelle Datensammlung zu Rassismus in Weimar. Geforscht wurden u.a. zu rassistischer Stereotypisierung in der regionalen Medienberichterstattung, Rassismus an der Bauhaus-Universität, dem Studierendenwerk Thüringen in Weimar, im Stadtteil Weimar-West sowie eine Analyse zur rechten Raumaneignung im Stadtgebiet.
Publikationen und öffentlicher Zugang zu den Ergebnissen folgt.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 09. Februar 2022
Modul 8: Eigene Workshops entwickeln
Eigene Erfahrungen und bisher erlernte Theorien in die Praxis umsetzen: darum ging es am Wochenende des 5. und 6. Februar. Bereits in den vergangenen Wochen haben unsere Teilnehmenden auf der Online-Lernplattform gearbeitet und in einem Prozess ihre Herzensthemen gesammelt. Diese wurden geclustert und sortiert, und zu den einzelnen Themen wurden Arbeitsgruppen gebildet. In diesen themenbasierten Arbeitsgruppen unterstützen sich die einzelnen Workshop-Teams, sie geben sich gegenseitig Feedback und tauschen sich zu Inhalten und Ansätzen aus.
Am Seminarwochenende lernten die Teilnehmer*innen die Strukturen und Rahmenbedingungen der Praxis-Workshops innerhalb des Qualifizierungsprogramms kennen. Hanna Aheyera, Dorit Machell und Gifty Nyame Tabiri führten in den zielorientierten Ansatz der Workshop-Entwicklung ein und ließen die angehenden Trainer*innen ihre Workshop-Ziele im Bezug zu ihrer spezifischen Zielgruppe sowie ihre eigenen Lernziele reflektieren.
Somit wurden sich die Teilnehmenden einerseits ihrer persönlichen Standpunkte, Emotionen und Trigger zum Thema bewusst – und arbeiteten andererseits zu den Methoden, die sie seit Beginn des Qualifizierungsprogramms erlernt hatten. Außerdem lernten sie mögliche Workshop-Strukturen und den Aufbau eines Workshop-Konzepts kennen.
Am Samstagabend genossen alle die wohlverdiente Pizza und ließen den Abend mit angeregten Gesprächen ausklingen.An ihren konkreten Workshop-Konzepten werden alle Teilnehmenden in den kommenden Wochen weiterarbeiten, in Begleitung des Projektteams und externer Trainer*innen.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 08. Februar 2022
Praktikant gewinnt Einblicke in das Projekt
Muhiz Ogunwomoju war bereits früher in der EJBW: 2016 hat er die Train the Trainer Ausbildung abgeschlossen.
Heute ist er Seminarleiter, und in seinen Seminaren und Workshops setzt er sich unter anderem mit Themen wie Diskriminierung in verschiedenen Formen, z.B. Stereotype, Vorurteilen und Rassismus, auseinander. Er glaubt, dass Bildung einer der Wege zur Stärkung bürgerschaftlichen Engagements ist und zu sozialem Wandel in unseren Gesellschaften inspiriert.
Im Rahmen seines Praktikums im Januar 2022 beschäftigte er sich mit dem Thema Kolonialismus.auf Facebook teilen · veröffentlicht am 24. Januar 2022
Um den Gebrauch unserer Website möglichst benutzerfreundlich zu gestalten, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung dieser Website stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.