Neu: Masterstudiengang »Gedenkstättenarbeit und Menschenrechtsbildung in sozialen Berufen« gibt es an der Hochschule Nordhausen
Am Donnerstag, 10. März, stellte die Hochschule Nordhausen in einer Informationsveranstaltung den neuen berufsbegleitenden Studiengang »Gedenkstättenarbeit und Menschenrechtsbildung in sozialen Berufen« vor, der ab dem Wintersemester 22/23 startet.
Dorit Machell nahm an der Veranstaltung teil, das Gespräch wurde moderiert von Prof. Cordula Borbe und Kathleen Hahnemann aus dem Studiengangsteam. Zudem stellten die Praxispartner*innen ihre Organisationen und Arbeit vor und wie sie vor haben, mit den Studierenden zu arbeiten. Als Praxispartner*innen waren Sarah Kuschel, Leiterin Programmbereich Kunst der Bundesakademie für kulturelle Bildung Wolfenbüttel e.V., und Prof. Jens-Christian Wagner, Leiter der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, anwesend.
Das Masterstudienprogramm soll für die Tätigkeit in folgenden Bereichen qualifizieren:
- Schulsozialarbeit, in Bildungszentren und Jugendgästehäusern
- als Beratende für Gedenkstätten zum Thema Inklusion und Teilhabe, im Maßregelvollzug oder in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe
- in Hochschulen, in Parteien und Stiftungen, Unternehmen und Verbänden sowie in der Kultur- und Kunstarbeit und in der Gleichstellungs- und Integrationsarbeit
- vielfältige Berufsfelder im Bereich der politisch-historischen Bildung
- für eine vermittlungsbezogene Tätigkeit in Gedenkstätten und verwandten Bereichen: Kompetenzen zu Menschenrechts-Fragestellungen, Diversität, Inklusion und Kulturrecht sowie Reflexions- und Supervisionsansätze
- zielgruppenorientierte Praxis und pädagogische Formate für interdisziplinäre, partizipative und visuelle Ansätze und Methoden
Die Schwerpunkte des weiterbildenden Studiengangs sind:
- Diversitätsdimensionen und soziale Teilhabe
- Reflexions- und Supervisionsansätze
- Menschenrechts-Fragestellungen in der Vermittlungsarbeit
- Medienpädagogik, Medienrecht und öffentlicher Raum in der Kulturarbeit
- Geschichte des Rechtsextremismus in der BRD und Aussteigerperspektiven in Zusammenarbeit mit Praxispartnern
- Praktische Vermittlungsarbeit
Mehr Informationen gibt es auf der Webseite der Hochschule.
Eine Kooperation ist angedacht. Wir sind gespannt und wünschen bereits jetzt einen guten Studienstart.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 01. März 2022
Workshop-Materialien stehen für alle Interessenten zur freien Verfügung auf www.politischbilden.de
Die Trainerinnen Lovis Collas, Friederike Hobein und Denise Lee haben ihre Workshop-Konzepte und Materialien zum Jahresthema des AdB »Rassismuskritisch denken lernen« auf der Webseite www.politischbilden.de veröffentlicht. Alle drei sind erfreulicherweise Absolventinnen unseres Qualifizierungsprogramms »Berufseinstieg in die politische Bildung und Jugendarbeit«.
Ihre Workshops heißen »Antikoloniale Widerstandskämpfer*innen: Kreatives Lernen von und Arbeiten mit Biografien« und »Verborgene Held*innen des Wissens: Wissensaustausch durch Theaterübungen«. Außerdem sind die Trainerinnen mit Materialien in den Modulen: »Rassismus – Nein danke!« und »Diversität – Mehr davon!« vertreten.
Die Materialien und alle weiteren Informationen findet man auf der Webseite von politischbilden.de. Sie stehen allen Interessierten zur freien Verfügung!
politischbilden.de richtet sich an Menschen, die im pädagogischen Bereich aktiv sind. Wer auf der Suche nach Inspiration und Ideen für die eigene Arbeit ist, wird hier fündig. www.politischbilden.de sammelt informative Hintergrundartikel und praktische Methodenbeschreibungen von erfahrenen politischen Bildner*innen, sowie Kontaktmöglichkeiten zu Expert*innen der non-formalen politischen Bildung aus vielfältigen Kontexten. Die Webseite ist vom Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e. V. (AdB) initiiert.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 01. März 2022
»Kunst und politische Bildung« im Modul 9
Am 19. und 20. Februar wurden die Teilnehmer*innen in das Thema »Kunst und politische Bildung« eingeführt. Trainerin Denise Lee erklärte die Vor- und Nachteile des Einsatzes von Kunst und künstlerischen Ausdrucksformen als Medium der politischen Bildung. Ergänzend dazu gab sie mehrere Beispiele für künstlerische Ausdrucksformen, die genutzt worden sind, um auf gesellschaftliche und politische Veränderungen hinzuwirken. Als praktische Erfahrung erlebten die Teilnehmer*innen eine künstlerische Performance von Künstlerin Margarita Garcia und einer Gruppe von Student*innen der Bauhaus-Universität, um zwei Jahre nach den Hanauer Morden von 2020 zu gedenken.
Die Teilnehmenden hatten anschließend die Möglichkeit, künstlerische Methoden auszuprobieren, die sie in ihren eigenen Workshops anwenden können. Am letzten Tag des Moduls erprobten sie mit dem Trainer Emir Akköse verschiedene theaterpädagogische Methoden, die auch für die Entwicklung eigener Workshops nützlich sein könnten.
Das Modul endete mit einem Workshop zu »Musik als Instrument für die politische Bildung« von der Teilnehmerin Anna Oberhauser (Link). Am Ende des Moduls waren alle begeistert von den verschiedenen Möglichkeiten, die es gibt, um Kunst in eigene Workshops einzubringen.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 23. Februar 2022
Veranstaltungsempfehlung: Online-Empowerment-Workshop für Menschen mit Rassismuserfahrungen
Das Projekt »EmpARDIO – Empowerment gegen (Alltags-) Rassismus und Diskriminierung in Ostdeutschland« veranstaltet einen Online-Empowerment-Workshop am 26. und 27. Februar 2022 für Menschen, die in Deutschland Rassismuserfahrungen machen und in Ostdeutschland leben (BIPoC – Schwarze, Indigene & People of Color).
Koordiniert wird das Projekt von Rashmi Sharma, die auch Teil unseres Trainer*innennetzwerks ist und jederzeit bei Fragen zu Verfügung steht unter rashmi.sharma@damost.de.
Die Anmeldefrist ist der 22.02.2022.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 09. Februar 2022
Präsentation der Ergebnisse des Forschungsseminars »Rassismus in Weimar«
Am 8. Februar nahm Dorit Machell an der Präsentation der Ergebnisse des Forschungsseminars »Rassismus in Weimar« teil. Das Seminar wurde an der Bauhaus-Universität Weimar im Fachbereich Urbanistik durch Prof. Dr. Frank Eckardt betreut. Die Studierenden hatten hauptsächlich über Betroffeneninterviews die Situation von rassistischer Diskriminierung in Weimar analysiert.
Die Datenlage, die zu unterschiedlichen Bereichen gesammelt und ausgewertet wurde, ist die umfangreichste aktuelle Datensammlung zu Rassismus in Weimar. Geforscht wurden u.a. zu rassistischer Stereotypisierung in der regionalen Medienberichterstattung, Rassismus an der Bauhaus-Universität, dem Studierendenwerk Thüringen in Weimar, im Stadtteil Weimar-West sowie eine Analyse zur rechten Raumaneignung im Stadtgebiet.
Publikationen und öffentlicher Zugang zu den Ergebnissen folgt.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 09. Februar 2022
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