Modul 12 fand in Kooperation mit der Klassik Stiftung und decolonize Weimar statt
Im 12. Modul »Postkoloniale Bildung in Weimar – Postkoloniale Perspektiven, kulturelle Bildung und die Arbeit mit Lernorten« unseres Qualifizierungsprogramms am 23. und 24.April nahmen uns Joullanar Wannous und Denise Lee aus unserem Trainer*innennetzwerk sowie über unser Projekt aktiv bei decolonize Weimar, auf einen Stadtrundgang mit, in dem wir uns Orte und Denkmäler aus einer postkolonialen Perspektive betrachteten.
Mit dabei war das Albert Schweizer-Denkmal, an dem wir u.a. White Saviorism besprachen. Nach einer leckeren Suppe am Herderplatz fuhren wir dann mit Kirsten Münch, Referentin für Kulturelle Bildung bei der Klassik Stiftung Weimar sowie Marie Klein, wissenschaftliche Volontärin im Bereich Bildung in den Süden von Weimar: zum Schloss Belvedere. Sowohl dort, sowie auch am nächsten Tag im Bauhaus-Museum Weimar, durften die Teilnehmenden kritisch die Ausstellungen betrachten und anhand von Leitfäden in einzelne Objekte tiefer einsteigen. Dabei stand die Postkoloniale Betrachtung im Zentrum.
Zentrale Frage für das Wochenende war : Wie können wir den Stadtraum sowie einzelne Objekte für unsere Bildungsarbeit nutzen? Kirsten Münch und Marie Klein begeisterten mit einem Gleichgewicht von tiefgehender Wissensvermittlung und großer Neugier an den Perspektiven und dem Wissen der Teilnehmer*innen des Qualifizierungsprogramms. Projektmanagerin Dorit Machell begleitete die Gruppe an dem Wochenende und zog die Bögen zu der politischen Bildung. Wir danken für die bereits zweijährige Kooperation und freuen uns auf weitere Zeit zusammen.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 25. April 2022
Neue Publikation der KIgA gibt Einblicke in die Arbeit der EJBW
Unsere Projektmitarbeiter*innen Gifty Nyame Tabiri, Siwan Alkerdi und Dorit Machell, Projektleiter Eric Wrasse sowie Edward Mulenga (PR Manager der EJBW) haben mehrere Artikel veröffentlicht in einer Publikation des KIgA – Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus. Die Publikation trägt den Titel »Discover Diversity – Einblicke in das Netzwerk für Diversität in der politischen Bildung«.
Das Netzwerk »Discover Diversity« hat sich im Jahr 2019 gegründet, um einen Austausch über Chancen und Herausforderungen der politischen Bildung in der Migrationsgesellschaft anzuregen und die Erfahrungen verschiedener Träger der politischen Bildung zusammenzuführen. Es geht darum, von jeweils anderen Akteur*innen zu lernen und dadurch die Bildungsarbeit offen und beweglich zu halten.
Somit vereint diese Publikation verschiedene Perspektiven zum Thema von im Netzwerk aktiven Trägern und Personen. Sie richtet sich nicht nur an Expert*innen, sondern auch an alle Interessierte.
Die Leser*innen erhalten einen Einblick in die praktische Arbeit, in theoretische Überlegungen und persönliche Erfahrungen mit politischer Bildungsarbeit in und aus der Migrationsgesellschaft.Die Publikation ist rechts im Downloadbereich zu finden.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 14. April 2022
Hospitation und Durchführung der ersten Workshops des diesjährigen Jahrgangs beim historisch-politischen Seminar zum Lernort Weimar
Wie wollen wir zusammenleben, was ist uns im Leben wichtig, wie gehen wir mit anderen Menschen um? Diese zugleich zeitlosen wie hochaktuellen Fragen standen bei der Bildunsgwoche im Fokus. Die Möglichkeiten der Verknüpfung der Geschichte des Bauhauses sowie der Zeit des Nationalsozialismus und des Konzentrationslagers Buchenwalds mit aktuellen politischen wie auch gesellschaftlichen Herausforderungen steht dabei im Mittelpunkt der Woche. Roter Faden ist hierbei die Überlegung, wie in verschiedenen Epochen das Bild, das man vom Menschen hatte, das Zusammenleben beeinflusst hat – und was die damit verbundenen Werte für uns heute und in Zukunft bedeuten können. Ein Besuch im Bauhaus Museum Weimar, dem Haus am Horn sowie der Gedenkstätte Buchenwald ist Teil des Programms.
Trainer*innen aus dem diesjährigen Jahrgang des Qualifizierungsprogramms hospitierten die gesamte Woche und übernahmen Aufgaben in der Co-Moderation. Zudem moderierten einige Trainer*innen zum ersten Mal ihre gestalteten Workshops: Anna Oberhauser und Frederic Kull zu Musik im Nationalsozialismus, Künstlerin und Trainerin Maedeh Nassouri zum Thema Grenzen und Valeriya Kitsis zu Menschenrechten. Emir Akköse aus dem Jahrgang 2020/21 arbeitete mit den Jugendlichen aus Dresden mit Methoden der Theaterpädagogik zum Thema Diskriminierung.
Wir gratulieren den Trainer*innen zur ersten und erfolgreichen Durchführung ihrer eigenen Workshops!
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 11. April 2022
Ankündigung Workshop „Kulturelle Identität und Demokratie“
Tovian Nelson wird vom 14. bis 16. April einen Workshop zu kultureller Identität und Demokratie für Kinder mit afrikanischer Geschichte anbieten. Der Workshop soll einen sicheren Raum zum Erfahrungsaustausch und zur Stärkung bieten. Der Workshop wird jeweils von 10 bis 15 Uhr in Erfurt im Zentrum für Migration und Integration stattfinden.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 08. April 2022
Hospitationen bei Projektwoche »Lernort Weimar«
Vom 4. bis 8. April konnten drei Teilnehmer*innen aus unserem aktuellen Jahrgang – Valeriya Kitsis, Frederic Krull und Anna Oberhauser – bei einer historisch-politischen Bildungswoche mit dem Thema »Lernort Weimar« hospitieren. Die drei begleiteten jeweils eine*n Trainer*in und eine Seminargruppe über die ganze Woche hinweg, unter anderem in die Gedenkstätte Buchenwald und in das Bauhaus-Museum Weimar.
Darüber hinaus konnten Valeriya und Anna beim Workshop-Tag zum ersten Mal ihre im Qualifizierungsprogramm entwickelten Workshops durchführen. Auch zwei weitere (ehemalige) Teilnehmer*innen des Qualifizierungsprogramms – Emir Akköse und Maedeh Nassouri – boten jeweils einen Workshop an.
Die Projektwoche war für alle Teilnehmer*innen eine wertvolle Lernerfahrung und hat wichtige Einblicke in die alltägliche Praxis der politischen Bildungsarbeit gegeben.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 08. April 2022
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