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Bücher & Publikationen der EJBW

Publikationen

Im Rahmen der Bildungsarbeit der EJBW sind mehrere Bücher und Bildungsmaterialien entstanden.

Bücher und Lernmaterial zum Bestellen

  • Frank König

    »Wir leben hier!« Die interaktive Graphic Novel zur Jugend in der DDR

    Das browserbasierte Spiel »Wir leben hier!« porträtiert vier junge Menschen in der DDR, begleitet für einen Tag ihre Lebensgeschichte und erzählt auch vom Davor und Danach. Im Graphic Novel-Stil werden unterschiedliche Lebenssituationen spannend erzählt und Alltag und Geschichte historisch fundiert vermittelt.

    Klaus fühlt sich wie in George Orwells dystopischem Roman »1984«, Karo tritt radikal für ihre Ideale ein, Bodo will einfach nur Punk sein und Sibylle sehnt sich nach Arbeit an der Drushba-Erdgas-Trasse in der Sowjetunion. Die Spieler*innen können aktiv das Geschehen beeinflussen und treffen Entscheidungen, die mitunter alles verändern: Widerspricht man im falschen Moment, kann das Spiel jäh beendet sein. Manchmal erweist sich der unbequeme Weg aber auch als einziger Ausweg.

    Die entwickelten Stories beruhen auf für das Projekt geführten Interviews mit Zeitzeug*innen, die ihre Jugend zu unterschiedlichen Zeiten der DDR erlebt haben. Das Spiel verbindet dabei die Erzählform des Computerspiels mit der Authentizität und Lebensnähe der Geschichtsvermittlung durch Zeitzeug*innen. Durch den dokumentarischen Charakter kann Geschichte hautnah erlebt werden, alltägliche Erfahrungen und Herausforderungen der Menschen in der DDR werden greifbar.

    »Uns war es wichtig, einen niedrigschwelligen Zugang zur DDR gerade für junge Menschen zu schaffen«, so Dr. Frank König, Projektleiter für die EJBW. »Mit der interaktiven Graphic Novel bieten sich vielfältige Möglichkeiten, über die DDR-Geschichte und deren Relevanz für die Gegenwart ins Gespräch zu kommen.«

    »Wir leben hier!« richtet sich insbesondere an eine junge Zielgruppe, die auf unterhaltsame und interaktive Weise mehr über DDR-Geschichte erfahren möchte. Das Spiel kann in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit eingesetzt werden, hierfür wurde auch pädagogisches Begleitmaterial entwickelt.

    Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der musealis GmbH, der Stiftung Ettersberg, der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen und der EJBW entwickelt. Es wurde gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur im Rahmen des Programms »Jugend erinnert«.

    Die interaktive Graphic Novel ist unter www.wir-leben-hier.com verfügbar. Pädagogisches Begleitmaterial, Interviews und weitere Informationen stehen kostenfrei zum Download bereit.

    Jetzt spielen ›



    Gefördert von:

    LOGO BKMLogo_jugend_erinnertLogo Bundesstiftung Aufarbeitung

  • Christian-Friedrich Lohe, Karin Schreibeis, Miriam Beier, Frank Hofmann, Tom Lehnert

    WERTzeugtasche

    Methoden- und Materialientasche zum Thema »Werte« für die schulische und außerschulische politische Jugendbildung

    Welche Werte sind in einer Demokratie wichtig? Welche Bedeutung haben einzelne Werte für mich persönlich? Fragen, die die Menschen seit Generationen beschäftigen. Doch Jugendlichen und jungen Erwachsenen wird immer wieder ein Werteverlust unterstellt. Ist das tatsächlich so?

    Das Thema »Werte« wird in der WERTzeugtasche anhand von alltagsnahen und abwechslungsreichen Methoden aufgegriffen, zugänglich und für Jugendliche und junge Erwachsene erfahrbar gemacht.
    Die Tasche bietet hochwertiges Material zur intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema »Werte« und entstand in Kooperation mit dem Bundesfamilienministerium.

    Die WERTZeugtasche besteht aus sechs abgeschlossenen Bausteinen, die einzeln oder aufeinander folgend durchgeführt werden können. Dadurch ist eine optimale Anpassung an die Bedingungen der Teilnehmenden, des Curriculums und sonstiger lokaler und inhaltlicher Erfordernisse möglich.

    Diese Tasche können Sie erwerben, wenn Sie an der dazugehörigen Schulung teilnehmen.

    Kosten für die Tasche: 1250,— €
    Dazu kommen Kosten für die Schulung: 400,— € (beinhaltet Unterkunft, Verpflegung, Seminarkosten für alle 2 Kurse)
    Gesamtkosten: 1650,— €

    Weimar, Dezember 2013
    ISBN 978–3–9816482–0–1
    Preis: 1250,— €

  • Christian-Friedrich Lohe, Karin Schreibeis, Miriam Beier, Frank Hofmann, Tom Lehnert

    Modul »Zukunft«. Utopie, Artikulationsräume, Kreativität.

    Wie würde eine für die Zukunft selbst erschaffene Welt aussehen? Wie kann eine Gesellschaft von morgen ohne Verteilungsprobleme leben? Mit diesen und darauf aufbauenden Fragen beschäftigt sich das Modul »Zukunft«.

    Junge Menschen fühlen sich durch die gewachsenen gesellschaftlichen Strukturen, Autoritäten und auftretenden Sachzwänge gebremst, ihre Visionen für eine gesamtgesellschaftlich gelingende Zukunft zu entwickeln. Zudem sind die gesellschaftlichen Realitäten zu Beginn des 21. Jahrhunderts komplex. Diese Komplexität überfordert junge Menschen oftmals.

    Das Modul »Zukunft« steigt dort ein und versteht sozialen Wandel als permanente Bedingung im Leben der gesellschaftlichen Akteurinnen und Akteure. Ziel ist es daher, Handlungssicherheit zu entwickeln und die Persönlichkeit für den Umgang mit Unsicherheiten und Ambivalenzen zu stärken. So können auch unter den skizzierten Bedingungen Lebensentwürfe einschließlich der Erfüllung von Hoffnungen und Wünschen gelingen.
    Das Modul vermittelt den Teilnehmenden Methoden und Werkzeuge, um das eigene Selbst, in Kenntnis eigener Wünsche und Visionen, auszudrücken, Zukunft aktiv zu durchdenken und Möglichkeitsräume unter den Bedingungen des permanenten gesellschaftlichen Wandels zu gestalten.

    Weimar, Dezember 2013
    ISBN: 978–3–9816482–1–8
    Preis: 50,— €
    Inhalt: Buch, Arbeitsmaterialien auf CD, Situationsbilder

  • Elli Eisele, Wiebke Scharathow, Anne Sophie Winkelmann

    Ver-vielfältig-ungen. Diversitätsbewusste Perspektiven für Theorie und Praxis internationaler Jugendarbeit

    Weimarer Beiträge zur politischen und kulturellen Jugendbildung. Schriftenreihe der Europäischen Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar, Band 4

    Die hier vorliegende Publikation der drei Erziehungswissenschaftlerinnen arbeitet aktuelle theoretische Diskurse zu Diversität in Bezug auf das Arbeitsfeld internationale Jugendarbeit aus und stellt Anregungen für eine Weiterentwicklung der Praxis zur Verfügung.

    Die Autorinnen starten den Versuch, diversitätsbewusste Perspektiven für die Theorie und Praxis der internationalen Jugendarbeit fruchtbar zu machen. Ideen dazu und die ersten operativen Schritte entstanden auf einem Theorie-Workshop des Forscher-Praktiker-Dialoges. Die Projektidee wurde kontinuierlich weiterentwickelt.
    Die Studie wurde in Kooperation mit dem Forscher-Praktiker-Dialog für internationale Jugendarbeit und unter finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) verfasst.

    November 2008, 84 Seiten
    Glaux-Verlag, Jena
    ISBN 978–3–940265–18–0
    Preis: 6,00 €

  • Erich Schäfer, Stephan Schack, Peter Rahn, Sandra Uhl

    Wer sich selbst versteht, versteht auch andere besser. Eine Längsschnittstudie zu Wirkungen eines Projektes der politischen Jugendbildung zum Demokratie-Lernen

    Weimarer Beiträge zur politischen und kulturellen Jugendbildung. Schriftenreihe der Europäischen Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar, Band 3

    Die hier vorgelegte Publikation präsentiert zentrale Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung des von der Europäischen Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar von 2002 bis 2004 durchgeführten Projektes »Schule und Ausbildung für Toleranz und Demokratie«. Das Projekt ist Teil der von der Bundesregierung ins Leben gerufenen Initiative »XENOS – Leben und Arbeiten in Vielfalt«.

    Die Besonderheiten dieses Projektes bestehen erstens darin, dass hier zum ersten Mal in Deutschland mit den im Auftrag der Bertelsmann Stiftung vom Centrum für angewandte Politikforschung an der Universität München entwickelten bzw. adaptierten Programmen, wie z. B. »Achtung (+) Toleranz« und »Miteinander – Erfahrungen mit Betzavta«, in einem längerfristigen Projekt kontinuierlich mit Schul- und Ausbildungsklassen gearbeitet wurde. Zweitens wurde der Versuch unternommen, eine intensive Kooperation zwischen Schule und außerschulischer Jugendbildung zu etablieren. Die dritte Besonderheit stellt die Kombination von Demokratie- und Toleranzübungen mit Elementen der Erlebnispädagogik dar.

    Mit der hier vorgelegten Auswahl an Forschungsergebnissen möchten die Autoren/​innen einen Eindruck von der Vielschichtigkeit des Forschungsfeldes vermitteln und sowohl der Schule als auch der außerschulischen politischen Jugendbildung Anregungen vermitteln. Außerdem möchten sie dem wissenschaftlichen Diskurs zu den Themenkomplexen Evaluation, Jugendbildung im Kooperationsnetz von Schule und außerschulischen Ansätzen sowie den methodischen Aspekten der politischen Bildung Impulse verleihen.

    2006, 274 Seiten
    Verlag IKS Garamond, Jena
    ISBN 3–938203–21–8

  • Ralf Borchert

    … bisschen was Derberes. Rechtsextremismus und Zivilgesellschaft – das Beispiel Weimar

    Weimarer Beiträge zur politischen und kulturellen Jugendbildung. Schriftenreihe der Europäischen Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar, Band 2

    Der Historiker Ralf Borchert zeigt am Beispiel Weimars – einer symbolträchtigen deutschen Stadt – die Entwicklung des ostdeutschen Rechtsextremismus von den achtziger Jahren bis in die Gegenwart.

    Er schildert, unter welchen (kommunal-) politischen und gesellschaftlichen Bedingungen aus einer marginalen Jugendszene eine professionell organisierte Bewegung werden konnte, die inzwischen eine ernste Gefahr für das Image der Kulturstadt darstellt.

    Darüber hinaus werden Strategien, Potentiale und Grenzen zivilgesellschaftlichen Engagements gegen Rechtsextremismus am Beispiel des zeitweise sehr erfolgreichen lokalen »Bürgerbündnisses gegen Rechts« diskutiert.

    Borchert führte während seiner umfangreichen Recherchen zahlreiche Interviews (z. B. mit zahlreichen Kommunalpolitikern, Sozialarbeitern, Polizisten und engagierten Bürgern) und wertete eine Fülle von Daten aus (z. B. Stasi-Unterlagen und rechtsextremes Propagandamaterial).

    2004, 263 Seiten
    Glaux-Verlag, Jena
    ISBN 3–931743–78–0
    Preis: 17,— €

  • Denis Ponomarenko, Frank Reiniger, Barbara Thimm (Hrsg.)

    Leben mit der Erinnerung. Gespräche in St.Petersburg: Deutsche und russische Jugendliche interviewen Überlebende nationalsozialistischer Konzentrationslager

    Weimarer Beiträge zur politischen und kulturellen Jugendbildung. Schriftenreihe der Europäischen Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar, Band 1

    Internationale Jugendbegegnung und »Oral history« – das Projekt »Leben mit der Erinnerung« verknüpft beides, um interkulturelles Lernen an einem schmerzhaften Punkt der gemeinsamen Geschichte zu ermöglichen: dem Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion 1941–1945 und dessen Bedeutung für die Projektbeteiligten im Jahre 2001.

    Neben einer Einführung in die gewählte Interviewmethode wird der Ablauf des Projektes beschrieben. Aufzeichnungen der Teilnehmer*innen geben einen lebendigen Eindruck ihrer Erfahrungen wieder. Die Interviews, die in St.Petersburg mit fünf ehemaligen Konzentrationslager-Häftlingen geführt wurden, sind vollständig abgedruckt und durch Hintergrundinformationen ergänzt.

    Was stärkt, was gefährdet Demokratie? Mit dieser Leitfrage setzt sich die Europäische Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar mit unterschiedlichen Zugängen in ihren Veranstaltungen für Kinder, Jugendliche und Multiplikatoren auseinander. In unregelmäßigen Abständen wurden in der Reihe »Weimarer Beiträge zur politischen und kulturellen Jugendbildung« Einblicke in ihre Praxis und Themen veröffentlicht.

    2003, 231 Seiten
    Glaux-Verlag, Jena
    Preis: 10,— €
    zweisprachig: deutsch/​russisch

Beiträge & Aufsätze der EJBW

  • Eric Wrasse

    Die Zukunft der Demokratie in Thüringen bereitet uns Sorge

    In: Bpb Magazine (Hrsg.): »Ein Blick in die Zukunft 1/2023« Issue 23, Bonn, April 2023, S. 37
  • Siwan Alkerdi, Gifty Nyame Tabiri und Eric Wrasse

    Bildungsstätten – rassismusfreie Räume? Diversität und Empowerment in der politischen Bildung

    In: AdB Arbeitskreis Deutscher Bildungsstätten (Hrsg.): »Zeitschrift Außerschulische Bildung 2/2021. Politische Bildung mit Kindern entwickeln und gestalten«, Berlin, 2021, S. 65 – 69

    Seit 2016 bildet die Europäische Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar (EJBW) Menschen mit Migrationsgeschichte und Fluchterfahrung zu Trainer*innen der politischen Bildung aus. Sie will damit Nachwuchs für die politische Bildung begeistern, empowern und ihr eigenes pädagogisches Team diverser aufstellen. Eric Wrasse, pädagogischer Leiter, Siwan Alkerdi, Projektmitarbeiterin, und Gifty Nyame Tabiri, Teilnehmerin des Ausbildungsprogramms, schildern, welche Erfahrungen sie dabei machen.

    In dem Beitrag geht es darum, dass eine Bildungsstätte eigentlich ein diskriminierungsfreier Raum ist, in dem jede Person, ob Gast oder Mitarbeiter*in, Seminarteilnehmer*in oder Honorarkraft einen »safe space« vorfindet, ein Ort, an dem sich alle frei und ohne Angst entfalten können. So der Anspruch.

    Die Realität ist: Bildungsstätten sind ein Teil dieser Gesellschaft, ihre Mitarbeitenden genauso mit Vorurteilen belastet wie alle anderen auch. Ihre Strukturen oft hierarchisch und weniger demokratisch als ihr Anspruch. Weder Teilnehmende noch Mitarbeitende finden immer unbedingt ideale Bedingungen für ihre Entfaltung vor.

    Diese Fachzeitschrift Außerschulische Bildung Nr. 2/​2021 (96 Seiten) kann über die Geschäftsstelle des Arbeitskreises deutscher Bildungsstätten e. V. bestellt werden (redaktion@adb.de). Weitere Informationen hierzu gibt es unter: www.adb.de/​zeitschrift_ab.

  • Eric Wrasse, Gifty Nyame Tabiri, Siwan Alkerdi, Dorit Machell, Edward Mulenga

    Neue Publikation der KIgA gibt Einblicke in die Arbeit der EJBW

    In: Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus -KiGA e.V (Hrsg.): »Discover Diversity: Einblicke in das Netzwerk für Diversität in der politischen Bildung«, Berlin, 2021, S. 32 – 47

    Unsere Projektmitarbeiter*innen Gifty Nyame Tabiri, Siwan Alkerdi und Dorit Machell, Projektleiter Eric Wrasse sowie Edward Mulenga (PR Manager der EJBW) haben mehrere Artikel veröffentlicht in einer Publikation des KIgA – Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus. Die Publikation trägt den Titel »Discover Diversity – Einblicke in das Netzwerk für Diversität in der politischen Bildung«.

    Das Netzwerk »Discover Diversity« hat sich im Jahr 2019 gegründet, um einen Austausch über Chancen und Herausforderungen der politischen Bildung in der Migrationsgesellschaft anzuregen und die Erfahrungen verschiedener Träger der politischen Bildung zusammenzuführen. Es geht darum, von jeweils anderen Akteur*innen zu lernen und dadurch die Bildungsarbeit offen und beweglich zu halten.

    Somit vereint diese Publikation verschiedene Perspektiven zum Thema von im Netzwerk aktiven Trägern und Personen. Sie richtet sich nicht nur an Expert*innen, sondern auch an alle Interessierte.
    Die Leser*innen erhalten einen Einblick in die praktische Arbeit, in theoretische Überlegungen und persönliche Erfahrungen mit politischer Bildungsarbeit in und aus der Migrationsgesellschaft.

    Die Publikation ist rechts im Downloadbereich zu finden.

  • EJBW Train the Trainer- Qualifizierung von Menschen mit und ohne Fluchterfahrung als Trainer_innen für einen bundesweit abrufbaren Trainer_innenpool

    In: Transferstelle politische Bildung/ Transfer für Bildung e.V (Hrg): »Flucht, Migration, Heimat und Religion - Was hält unsere Gesellschaft zusammen«, Berlin, 2020, S. 38 - 45

    Flucht, Migration, Heimat und Religion – Was hält unsere Gesellschaft zusammen
    Projekte, politischer Bildung im Innovationsfonds des Kinder und Jegendplans des bundes

  • Eric Wrasse

    Alle können gewinnen. Die Europäische Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar (EJBW) bildet Migrant*innen als Fachkräfte der Jugendarbeit aus

    In: AdB Arbeitskreis Deutscher Bildungsstätten (Hrsg.): »Was WEISS ich? Rassismuskritisch denken lernen! Eine Kernaufgabe für Gesellschaft und Politische Bildung«, Berlin, 2021, S. 33 – 35

    Die politische Bildung sollte diverser werden? Das geht nur, wenn wir Menschen mit diversen Lebensgeschichten als Trainier*innen gewinnen. 20 junge Erwachsene, die meisten mit Migrationshintergrund, einige mit Fluchterfahrung, absolvierten 2020/21 eine Weiterbildung, bei der ihr Know-how und ihre persönlichen Erfahrungen im Mittelpunkt standen.

  • Christian-Friedrich Lohe

    »Extrem demokratisch« - Das »DeKo-Projekt« der EJBW und sein Beitrag für die politische Bildung

    In: Meinhardt, Anne-Kathrin / Redlich, Birgit (Hrsg.): »Linke Militanz. Pädagogische Arbeit in Theorie und Praxis«, Wochenschau Verlag, Frankfurt/M., 2020, S. 149 – 159

    Die Publikation thematisiert das Modellprojekt »Auseinandersetzung mit antidemokratischen, gewaltbereiten, linksextremistischen Ideologien und Strömungen«, das zwischen 2010 und 2013 in der EJBW durchgeführt wurde. Das Projekt setzte bei der Vermittlung von Schlüsselkompetenzen an, die im Rahmen der Stärkung der Demokratie sowie in der differenzierten und kritischen Auseinandersetzung mit dem Phänomen »Linksextremismus« von Bedeutung sind. Insbesondere letzterer Aspekt stand zum Zeitpunkt der Initiierung des Projekts in der (Fach-)Öffentlichkeit in der Kritik. Der Beitrag gibt einen umfassenden Überblick über die theoretischen Grundlagen des Projektes, die geplanten Inhalte und die Ziele sowie über die im Ergebnis entstandenen Module und Materialien.

    Das Buch kann unter folgendem Link bestellt werden: https:/​/​wochenschau-verlag.de/​linke-militanz-3073.html

  • Christian-Friedrich Lohe

    Erfahrungsraum Demokratie. Bildungsstätten als sozialpädagogische Lernorte und Lernorte für die Soziale Arbeit

    In: Journal »Sozial Extra« , 44(1), S. 22-26 (2020)

    Politische Bildung war von Beginn der Bundesrepublik an Teil der Vermittlung demokratischer Werte innerhalb der Gesellschaft. Der Beitrag zeichnet diese Entwicklung nach und fragt nach der Besonderheit von Bildungsstätten als Räume des Lebens und Lernens an einem Ort. Dabei richtet sich der Fokus abschließend auf Parallelen, Vernetzungen und gegenseitige Kooperationsmöglichkeiten zum Feld der Sozialen Arbeit. Ziel ist es, politische Bildung als Auftrag und Anspruch Sozialer Arbeit zur Analyse und Lösung von dringlichen Problemen in der gegenwärtigen Gesellschaft verstärkt in den Blick nehmen.

    Der Artikel steht elektronisch unter seinem DOI zur Verfügung: http:/​/​link.springer.com/​article/​10.1007/​s12054–019–00250–w

  • Boris Stamenić und Markus Rebitschek, EJBW

    Historisch-politische Bildung on the road

    Kroatien als Referenzraum Europäischer Erfahrungen?

    Quelle: Erschienen in »Außerschulische Bildung. Zeitschrift der politischen Jugend- und Erwachsenenbildung«, Ausgabe 1/2019, S. 41-44, ; www.adb.de/zeitschrift_ab

    Auszug:

    Mit einer Tagung im spanischen Gernika vom 5. bis 9. November 2018 wurde das Projekt »Venues of victims // Venues of perpetrators. Mapping, decoding & processing the role of historical-civic education in (European Youth Work)« erfolgreich abgeschlossen.
    Das von den beiden Autoren koordinierte einjährige Projekt mit fünf Veranstaltungen europaweit, wurde in enger Kooperation mit Gedenkstätten, Museen, Forschungs- und Jugendbildungseinrichtungen aus zwölf Europäischen Ländern durchgeführt. (von Boris Stamenic und Markus Rebitschek)

  • Frank König

    »Kontroverse Geschichte(n). Pädagogik an Lernorten zu SBZ und DDR« – Projektergebnisse

    Die Geschichte von SBZ und DDR sind mehr als 25 Jahre nach der Vereinigung in vielfältiger Weise Teil historischer-politischer Bildungsarbeit, doch eine Diskussion der damit verbundenen Gedenkstättenpädagogik findet bislang nur wenig übergreifend statt – die Professionalisierung der Gedenkstättenarbeit an den DDR-Erinnerungs- und Bildungsorten steht noch in den Anfängen und bedarf einer Grundlegung und steten Weiterentwicklung.
    In diese Lücke sowohl in der pädagogischen Praxis als auch in der Fachdiskussion stieß das Projekt »Bildungsauftrag versus Kontroversität«, das die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, die Bundeszentrale für politische Bildung sowie Die Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur (LAkD) förderten. Zusammen mit der Projektträgerin SOCIUS Organisationsberatung gGmbH und dem Kooperationspartner LakD ging es darum, die Auseinandersetzung mit der Geschichte von SBZ und DDR in Schule und außerschulischer Bildung durch die Nutzung von Gedenkstätten als Lernorte zu stärken, die pädagogische Praxis von Gedenkstättenbesuchen mit Jugendlichen zu qualifizieren und für die Heterogenität von Gruppen zu sensibilisieren.

    Die Ergebnisse der zweijährigen Arbeit wurden am 6. Dezember 2017 im Rahmen einer Fachtagung in Berlin der Öffentlichkeit präsentiert. Das entstandene Qualifizierungsangebot »Kontroverse Geschichte(n). Pädagogik an Lernorten zu SBZ und DDR« für Multiplikator*innen aus dem Feld der historisch-politischen Bildung ist ab 2018 fester Bestandteil des Programms der EJBW.

  • Markus Rebitschek

    Hat der Kapitalismus sein Versprechen, den Menschen ein besseres Leben bieten zu können, halten können?

    In: »juna - Zeitschrift des Bayerischer Jugendrings«, Ausgabe 01/2018 März, S. 4-5

    »Wir brauchen Zeichen von Relevanz und Anerkennung:…Klimawandel, Landflucht, Armut und Ausbeutung, der Raubbau an Mensch und Natur und seine Folgen wie die immens hohen Migrationsbewegungen weltweit sind keine nationalen, sondern globale Probleme, die auch nur international gelöst werden können. Die Auseinandersetzung von Jugendlichen damit kann helfen, mit den Mythen der Alternativlosigkeit aufzuräumen und Denkansätze in Zivilgesellschaft, Politik und Ökonomie weiter zu befördern.«

    Der Autor berichtet über die Ergebnisse des internationalen Sommercamps »What is the Good Life?«. Die Jugendbegegnung fand im Sommer 2017 mit 60 Jugendlichen aus zehn Ländern in der EJBW statt.
    Schlagworte wie »Krise? Kapitalismus? Glück? Ein Gutes Leben?« bildeten den inhaltlichen Rahmen des Camps. In seinem Beitrag spannt Markus Rebitschek den Bogen von den Inhalten der Jugendbegegnung über die Frankfurter Erklärung von 2015 bis hin zu konkreten Forderungen für die Zukunft der internationalen Jugendarbeit. Diese dürfe seitens der Politik und der Gesellschaft nicht länger als »nice to have« oder »zusätzlich zum Regelangebot« wahrgenommen werden.

  • Eric Wrasse, Gifty Nyame-Tabiri und Siwan Alkerdi

    Bildungsstätten - Rassismusfreie Räume_Diversität und Empowerment in der politischen Bildung

    In: Arbeitskreis deutcher BIldungsstätten e.V (Hrg): »Außerschulische Bildung - Zeitschrift der politischen Jugend- und Erwachsenenbildung«, Berlin, 2/2022, S. 65 - 69
  • Christian-Friedrich Lohe

    Jugendarbeit in der Postmigration

    Blog »Flüchtlinge werden Freunde« vom Bayerischen Jugendring

    Menschenrechtsbasierte Jugendarbeit oder menschenrechtsorientierte Jugendbildung ist auch Thema der Jugendbildungsstätten. Hier geht es um den Gewinn von Handlungskompetenz in einer vielfältiger werdenden Gesellschaft, aber auch um Differenzierungen von Konfliktfeldern mit Jugendlichen und der Bedeutung von Selbstreflexion.

    Was genau darunter zu verstehen ist, und was Postmigration damit zutun hat, erklärt der Bildungsreferent Christian-Friedrich Lohe von der Europäischen Jugendbildungsstätte und Begegnungsstätte Weimar im Blog »Flüchtlinge werden Freunde« vom Bayerischer Jugendring.

  • Moritz Kilger

    Weimar und die Demokratie für junge Bürger

    In: Dreyer, Michael / Braune, Andreas (Hrsg.): »Weimarer Schriften zur Republik: Weimar als Herausforderung. Die Weimarer Republik und die Demokratie im 21. Jahrhundert (Band 1)«, Franz Steiner Verlag, Stuttgart, 2016, S. 277 – 292.

    Mit dem näher rückenden Zentenarium der ersten deutschen Demokratie untersuchen die Autor*innen, welche Herausforderungen »Weimar« heute an Wissenschaft und museale Vermittlung, an politische Bildung und politische Praxis stellt – und wie »Weimar« helfen kann, unsere Demokratie heute zu beleben.

    Der Aufsatz von M. Kilger befasst sich damit, warum es sich lohnt, gerade jetzt auf die Weimarer Republik zu schauen. Der Beitrag arbeitet heraus, dass die damaligen Ereignisse auch heute von hoher Aktualität sind und dass die (Jugend-) Bildung aufgerufen ist, sich damit intensiv zu beschäftigen. Es wird im Lichte der damaligen Erkenntnisse aufgezeigt, welchen Gefährdungslagen sich die heutige Demokratie ausgesetzt sieht.

  • Moritz Kilger

    »So bekommen wir nicht, was wir zum Leben brauchen!« Wohlstand ohne Wachstum: Bildungsansätze für das Gute Leben im 21. Jahrhundert

    In: Zeitschrift »Außerschulische Bildung«, Ausgabe 3-2016, S. 54-58

    »Spätestens seit 2008 ist klar, dass mit unserem Wirtschaftssystem grundlegend etwas nicht stimmt. Seitdem herrscht permanenter Krisenmodus. Fast alle Krisen, vom Klimawandel bis zu Fluchtbewegungen, lassen sich auf ökonomische Ursachen zurückführen. Man muss fragen: Hat der Kapitalismus sein Versprechen, den Menschen ein besseres Leben bieten zu können, halten können? Selbst diejenigen, die materiell gut gestellt sind, sind nicht wirklich glücklich. Was brauchen wir also dann? Was können Wege aus der Krise sein? Welche Ansätze gab es bereits in der Vergangenheit? Was hat es mit der Idee der sozialen Freiheit auf sich?«

  • Moritz Kilger

    It’s only Rock’n’Roll

    In: Perspektiven bieten, Talente fördern – Acht Beiträge für Bildungsgerechtigkeit in Deutschland, epubli GmbH, Berlin, 2014

  • Ulrich Ballhausen

    Das Weimarer Dreieck: ein Auslaufmodell?

    Anmerkungen zur Zukunft des Weimarer Dreiecks vor dem Hintergrund der internationalen Jugendarbeit

    2012

  • Eric Wrasse, Stepanka Busuleanu, Oxana Ivanova-Chessex

    Aus der Praxis: Zusammenarbeit mit Russland in der politischen Bildung

    In: IJAB Journal: Im Fokus – Rückenwind für Demokratie und Zivilgesellschaft. Bonn, 2011. S. 9–11

  • Benjamin Schlanderer


    Deine Welt von Morgen – Was geht? Was kommt?

    Ein deutsch-tschechisches Jugendbildungsprojekt


    In: AdB Jahresthema 2011: Neue Beteiligungsformen in der repräsentativen Demokratie. Berlin, 2011. S. 28–30

  • Ulrich Ballhausen

    Zum Umgang mit Grenzverletzungen, Übergriffen und strafrechtlich relevanten Formen der Gewalt in der politischen Jugendbildung

    In: AdB Außerschulische Bildung: Sexualität in Jugendarbeit und Jugendbildung, Prävention gegen sexuelle Gewalt. Berlin, Ausgabe 3/2011. S. 317–318

  • Ulrich Ballhausen, Katrin Eckardt

    Dokumentation des Zeitungsprojektes – 20 Jahre Weimarer Dreieck 2011

    2011

  • Thomas von der Gönna, Helmut Schuchardt

    Du hast die Wahl 2009!

    Konzepte politischer Bildung im Wahljahr 2009
  • Martin Langbein, Universität Jena

    Rechtsextremismus und die soziale Frage – eine Expertise

    2009

  • Martin Boock, Claudia Wallner

    Findet Demo!

    Auch Kinder können Demokratie lernen – wie ein einzigartiges Modellprojekt zeigt

    2008

  • Ulrich Ballhausen

    Vom pädagogischen »Säulenkonzept« zu einer integrierten Bildungsstrategie

    2007

  • Ulrich Ballhausen

    Europa vermitteln: Warum und mit welchem Ziel?

    2007

  • Ulrich Ballhausen, Sabine Schmalzried

    Was hätte man nicht alles mit dem schönen Geld machen können!?

    Eine Abrechnung mit der Kampagne Internationale Jugendarbeit.
    In: AdB Außerschulische Bildung: Aktuelle Rahmenbedingungen
    außerschulischer politischer Bildung.

    Berlin, Ausgabe 1/2007. S. 56–64

  • Ulrich Ballhausen

    Ein NS-Schulungszentrum zum internationalen Lernort für Demokratie entwickeln

    Anmerkungen zum Projekt NS-Ordensburg Vogelsang

    In: Zeitschrift Praxis Politische Bildung. Juventa Verlag, Weinheim. Ausgabe 2/2007

  • Kristina Rahe

    Internationale Jugendbegegnung »Rechtsextremismus in Europa und Strategien demokratischer Gegenwehr«

    Vom 08. bis 16. Februar 2003 in der Europäischen Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar (EJBW)

  • Ulrich Ballhausen

    Weimar zeigt sich!

    Bürgerschaftliches Engagement in Weimar gegen rechte Einvernahme von Straßen, Plätzen und Köpfen

    Dieser Beitrag ist eine leicht veränderte und ergänzte Version eines Vortrages, den der Autor im Rahmen einer Tagung zum Thema »Orientierung durch Geschichte und Erinnerung. Zur Zukunft der Gedenkstättenpädagogik« vom 23. bis 26.05.2002 in der Europäischen Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar gehalten hat. Es ist weniger ein fachwissenschaftlicher Beitrag, sondern primär eine persönliche Stellungnahme und die Positionierung einer Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, demokratiegefährdende und demokratiestärkende Phänomene zu thematisieren und auch handelnd tätig zu werden. Der Beitrag beleuchtet und beschreibt – in 8 unvollständigen Puzzleteilen – Praxisaspekte gegen rechte Einvernahme von Straßen, Plätzen und Köpfen in Weimar vor allem am Beispiel der Demonstrationen gegen rechte Aufmärsche.

  • Frank und Rike Reiniger

    Ein.Aus.Wanderungen

    Beschreibung eines Oralhistory/Theater- Projektes mit Jugendlichen.

    In: BIOS. Zeitschrift für Biographieforschung, Oral History und Lebenslaufanalyse. Verlag Barbara Budrich, Leverkusen, Heft 2/2001. S. 122–134

    Im Dezember 1999 wurde in der Europäischen Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar unter dem Titel »Ein. Aus. Wanderungen« erstmalig ein oralhistory/​Theater- Projekt als viertägiges Seminar zum Thema Migration durchgeführt. Konzipiert und geleitet wurde das Projekt von einer Theaterpädagogin der Bildungseinrichtung und einem Historiker. Teilnehmer waren 20 Schüler der 8. Jahrgangsstufe einer Hauptschule aus Weimar und einer Regelschule aus Jena.

  • Ulrich Ballhausen, Stephan Eschler

    Lernort Weimar

    Die Europäische Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar – Die Entstehungsgeschichte

    Die Fachdiskussionen in Thüringen um die Errichtung einer international orientierten Jugendbildungsstätte in oder im Umfeld der Stadt Weimar reichen bis in das Jahr 1990 zurück.

  • Kristina Rahe, Ulrich Ballhausen

    Rossipress.de

    Ein medienpädagogisches Projekt zur Entwicklung von Zivilcourage und gesellschaftlichem Engagement

    Rossipress.de ist ein medienpädagogisches Projekt zur Auseinandersetzung mit aktuellen Erscheinungsformen von Rechtsextremismus und zur Förderung von Zivilcourage und gesellschaftlichem Engagement auf der Basis eines Webmagazins.

  • Stephan Eschler

    Projektbüro Jugend 2000

    Internationale Kinder- und Jugend(kultur)arbeit im Rahmen der Europäischen Kulturstadt Weimar 1999