Kooperation mit dem Projekt „Kompetenznetzwerk für das Zusammenleben in der Einwanderungsgesellschaft“
Am 22.März trafen sich Dorit Machell und Marvin Volk vom Dachverband der Migrant*innenorganisationen (DaMOST) – zu einem ersten Kooperationsgespräch zwischen unserem Projekt und dem Kompetenznetzwerk für das Zusammenleben in der Einwanderungsgesellschaft.
DaMOST ist seit August 2021 Partner in dem Netzwerk, welches ebenso vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms »Demokratie leben!« gefördert wird. Das Netzwerk will einen Beitrag zur Weiterentwicklung eines inklusiven Selbstverständnisses Deutschlands als Migrationsgesellschaft und Einwanderungsland leisten. In Thüringen liegt der Fokus insbesondere darauf, Personen mit Migrationsgeschichte zu aktiven politischen Bürger*innen zu befähigen. Erste konkrete Ideen der Zusammenarbeit wurden formuliert und das Projekt wird sich im Mai im Rahmen des Qualifizierungsprogramms vorstellen.
Weitere Informationen gibt es auf der Webseite von DaMOST.auf Facebook teilen · veröffentlicht am 23. März 2022
Modul 10 klärte auf über „Die Gefahr einer einzigen Migrationserzählung“
Am 12. und 13. März beschäftigten sich die Teilnehmenden mit den Themen Migration, Flucht und Asyl. Als Einstieg erarbeitete und diskutierte die Gruppe gemeinsam mit Trainer Amer Katbeh verschiedene Begriffsdefinitionen. Fazit war, dass alle Personen auf Basis des persönlichen Erfahrungshorizonts und der eigenen Verbindung zum Thema unterschiedliche Vorstellungen über die inhaltlichen Konzepte haben. Daher sei es wichtig, sich gegenseitig darüber auszutauschen und die jeweils anderen Perspektiven kennen zu lernen.
Danach lernten die Teilnehmenden diverse Formen von Migration in Deutschland kennen und beschäftigten sich mit Methoden zur eigenen Identitäts- und Biographiearbeit.
Unter der Leitung von Damilola Adeniran und Julie Onyango betrachtete die Gruppe die Themen Migration, Flucht und Asyl als »Single Story«. Hierzu tragen besonders die Medien bei. Deshalb ist es wichtig, sich vielseitig zu informieren, um nicht Stereotypen und Vorurteilen über eine Gruppe von Menschen zu verfallen.
Danach gab Tovian Nelson einen Einblick in das Thema Kulturelle Identität. Sie sei ein soziales Konstrukt, das häufig eng mit Vorurteilen gegenüber einer Gruppe von Menschen verknüpft ist. Es wurde deutlich, dass jeder Mensch durch seine eigenen Erfahrungen geprägt ist, die das jeweilige Verhalten beeinflussen. Es ist also wichtig, Menschen nicht voreilig zu kategorisieren und als Teil einer Masse zu betrachten, sondern ihre Individualität wertzuschätzen.Abschließend besuchten zwei Vertreter*innen der Klassik Stiftung Weimar die Seminargruppe. Sie stellten das Projekt »Sprachlabor« vor, das soziale Barrieren im Bereich Kunst und Kultur abbauen soll.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 18. März 2022
Internationaler Jugendaustausch „True Love – Real Utopia?“ aktuell in Weimar
Trainer*innen aus unserem Trainer*innennetzwerk haben das Projekt und den internationalen Jugendaustausch »True Love – Real Utopia?« ins Leben gerufen.
Nachdem das Projekt 2021 einen Online-Campus organisierte, treffen sich aktuell junge Menschen aus Italien, Frankreich, Slowenien, Portugal und Deutschland, um sich u.a. mit der Frage auseinanderzusetzen, wie politisch Liebe ist.
Heute finden zudem Workshops zu persönlichen Erfahrungen statt, die auch Trainer*innen aus unserem Projekt leiten. Thematisch geht es u.a. um »Queerness« und »Interracial Relationships«.Mehr Informationen zu den Teilnahmebedingungen gibt es auf der Webseite des Projekts..
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 16. März 2022
Interne Weiterbildung zu antirassistischer Diskriminierung
Die gesamte Belegschaft der Europäischen Jugendbildungs- und Jugendbegegnungstätte hat sich am 9. März zu einer Weiterbildung zu antirassistischer Diskriminierung zusammengefunden. Initiiert wurde die Weiterbildung durch unser Projekt.
Anoma Premachandra moderierte die Schulung, die sich auf menschenrechtsbasierende und diskriminierungskritische Supervision fokussiert hat. Die Begleitung zu diesem Thema mit Anoma Premachandra wird fortführend stattfinden: sowohl mit allen Mitarbeiter*innen der EJBW, als auch spezifisch mit unserem Projektteam.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 09. März 2022
Osterakademie in der EJBW wird vorbereitet
Das 2. Vorbereitungstreffen fand am 26. und 27. Februar statt und knüpfte an die Überlegungen des ersten Treffens an. Ziel der Osterakademie ist es, die Gespräche über Dekolonisierung zu zentrieren und in den Fokus der politischen Jugendbildung in Ost- und Mitteldeutschland zu rücken. Sie wird vom 14. bis 19. April stattfinden.
Die Trainer*innen stellten die Themen der geplanten Workshops vor, die aus unterschiedlichen Perspektiven ehemals kolonisierter Länder stammen. Außerdem gaben sie die Fortschritte bekannt, die seit dem ersten Treffen im Dezember bei der Entwicklung dieser Workshops erzielt wurden.
Die Themen der Workshops lauten wie folgt:
- Kolonialismus und seine Auswirkungen in Kenia/ Nigeria/ Togo/ Ghana
- Die Ziele und Auswirkungen der Kolonisierung in Kamerun
- Koloniale Kontinuitäten in der europäischen Flucht- und Migrationspolitik
- Dekolonisierung der Sprache
- Umkehrung der Kultur der Stereotypisierung und Fremdbestimmung
- Widerstand, neben anderen Themen
Während des Treffens hatten die Ausbilder*innen die einmalige Gelegenheit, ihre Workshops vorzustellen und Feedback zu erhalten. Insbesondere der Workshop über »Kolonialismus und seine Auswirkungen in Kenia« wurde vorgestellt. Der Trainer erhielt konstruktives Feedback zur Durchführung und zur inhaltlichen Präsentation, um den Workshop für die Teilnehmer*innen der Akademie bestmöglich und interessant zu gestalten. Darüber hinaus diskutierten die Ausbilder*innen das Programm und die Tagesordnungen für die Akademie.
Weitere Informationen zur Osterakademie und zur Anmeldung gibt es hier.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 01. März 2022
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