Hospitation und Durchführung der ersten Workshops des diesjährigen Jahrgangs beim historisch-politischen Seminar zum Lernort Weimar
Wie wollen wir zusammenleben, was ist uns im Leben wichtig, wie gehen wir mit anderen Menschen um? Diese zugleich zeitlosen wie hochaktuellen Fragen standen bei der Bildunsgwoche im Fokus. Die Möglichkeiten der Verknüpfung der Geschichte des Bauhauses sowie der Zeit des Nationalsozialismus und des Konzentrationslagers Buchenwalds mit aktuellen politischen wie auch gesellschaftlichen Herausforderungen steht dabei im Mittelpunkt der Woche. Roter Faden ist hierbei die Überlegung, wie in verschiedenen Epochen das Bild, das man vom Menschen hatte, das Zusammenleben beeinflusst hat – und was die damit verbundenen Werte für uns heute und in Zukunft bedeuten können. Ein Besuch im Bauhaus Museum Weimar, dem Haus am Horn sowie der Gedenkstätte Buchenwald ist Teil des Programms.
Trainer*innen aus dem diesjährigen Jahrgang des Qualifizierungsprogramms hospitierten die gesamte Woche und übernahmen Aufgaben in der Co-Moderation. Zudem moderierten einige Trainer*innen zum ersten Mal ihre gestalteten Workshops: Anna Oberhauser und Frederic Kull zu Musik im Nationalsozialismus, Künstlerin und Trainerin Maedeh Nassouri zum Thema Grenzen und Valeriya Kitsis zu Menschenrechten. Emir Akköse aus dem Jahrgang 2020/21 arbeitete mit den Jugendlichen aus Dresden mit Methoden der Theaterpädagogik zum Thema Diskriminierung.
Wir gratulieren den Trainer*innen zur ersten und erfolgreichen Durchführung ihrer eigenen Workshops!
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 11. April 2022
Ankündigung Workshop „Kulturelle Identität und Demokratie“
Tovian Nelson wird vom 14. bis 16. April einen Workshop zu kultureller Identität und Demokratie für Kinder mit afrikanischer Geschichte anbieten. Der Workshop soll einen sicheren Raum zum Erfahrungsaustausch und zur Stärkung bieten. Der Workshop wird jeweils von 10 bis 15 Uhr in Erfurt im Zentrum für Migration und Integration stattfinden.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 08. April 2022
Hospitationen bei Projektwoche »Lernort Weimar«
Vom 4. bis 8. April konnten drei Teilnehmer*innen aus unserem aktuellen Jahrgang – Valeriya Kitsis, Frederic Krull und Anna Oberhauser – bei einer historisch-politischen Bildungswoche mit dem Thema »Lernort Weimar« hospitieren. Die drei begleiteten jeweils eine*n Trainer*in und eine Seminargruppe über die ganze Woche hinweg, unter anderem in die Gedenkstätte Buchenwald und in das Bauhaus-Museum Weimar.
Darüber hinaus konnten Valeriya und Anna beim Workshop-Tag zum ersten Mal ihre im Qualifizierungsprogramm entwickelten Workshops durchführen. Auch zwei weitere (ehemalige) Teilnehmer*innen des Qualifizierungsprogramms – Emir Akköse und Maedeh Nassouri – boten jeweils einen Workshop an.
Die Projektwoche war für alle Teilnehmer*innen eine wertvolle Lernerfahrung und hat wichtige Einblicke in die alltägliche Praxis der politischen Bildungsarbeit gegeben.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 08. April 2022
Modul 11: Demokratie für Alle?!
Am 2. und 3. April 2022 ging es um Demokratie in allen Formen: Lebensform, Gesellschaftsform sowie Herrschaftsform. Den Start machte Sofiia Bartnovska, Europäische Freiwillige an der EJBW mit einem Abriss der Demokratie-Geschichte, welche von Angriffen auf die Demokratie und Revolutionen geprägt ist. Die gebürtige Ukrainerin teilte dann auch die aktuelle Situation und ihre persönliche Erfahrungen und Wahrnehmungen und stellte der Gruppe die Frage, was wir tun müssen, um unsere Demokratie zu schützen.
Im Anschluss durften wir Thaer Issa vom »Muslimischen Bildungswerk für Demokratie e.V.« willkommen heißen. Er stellte das Demokratie-Spiel QUARARO vor, welches Gruppen mit Entscheidungsfindungsprozessen und insbesondere mit dem Ansatz des systemischen Konsensierens auseinandersetzten lässt.Den Sonntag starteten wir mit einer Methode zur Reflektion von Führung und Führungslegitimation mit Projektkoordinatorin Dorit Machell. Mariam Bekchyan, Teilnehmerin des aktuellen Jahrgangs, hielt eine Präsentation zu »Systemtransformation in Mittel- und Osteuropa 1989/1990 -Russland und die Veränderung der Demokratie«.
Wissam Malab aus dem Trainer*innennetzwerk und mittlerweile auch Mitarbeiter bei »Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage«, stellte theoretische Grundlagen zu Demokratie vor, teilte seine ersten persönlichen Erfahrungen mit demokratischen Prozessen und führte in den Betzavta-Ansatz ein.Abschließend wurde das gelernte in die Praxis übertragen: wie setzte ich demokratische Ansätze in meiner Workshoparbeit um?
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 07. April 2022
Unser Projektteam hat Verstärkung
Seit Anfang April unterstützt Lukas-Curt Gräfe aus Rastenberg unser Team. Lukas studiert derzeit in der Fachrichtung »Sozialmanagement« an der Fachhochschule Nordhausen und macht gerade sein Praxissemester. In seinem Praktikum kommt er in vielen Bereichen der EJBW zum Einsatz, z.B. unterstützt er uns bei der Vorbereitung und Durchführung der Oster- und Sommerakademie.
Lukas hat während seiner Schulzeit schon zwei Praktika in der EJBW absolviert. Er ist fasziniert von der Stiftung und freut sich, dass er mit dem Team nun erneut zusammenarbeiten darf. Sein Praktikum dauert bis Ende September 2022.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 04. April 2022
Um den Gebrauch unserer Website möglichst benutzerfreundlich zu gestalten, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung dieser Website stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.