Modul 8: Eigene Workshops entwickeln
Eigene Erfahrungen und bisher erlernte Theorien in die Praxis umsetzen: darum ging es am Wochenende des 5. und 6. Februar. Bereits in den vergangenen Wochen haben unsere Teilnehmenden auf der Online-Lernplattform gearbeitet und in einem Prozess ihre Herzensthemen gesammelt. Diese wurden geclustert und sortiert, und zu den einzelnen Themen wurden Arbeitsgruppen gebildet. In diesen themenbasierten Arbeitsgruppen unterstützen sich die einzelnen Workshop-Teams, sie geben sich gegenseitig Feedback und tauschen sich zu Inhalten und Ansätzen aus.
Am Seminarwochenende lernten die Teilnehmer*innen die Strukturen und Rahmenbedingungen der Praxis-Workshops innerhalb des Qualifizierungsprogramms kennen. Hanna Aheyera, Dorit Machell und Gifty Nyame Tabiri führten in den zielorientierten Ansatz der Workshop-Entwicklung ein und ließen die angehenden Trainer*innen ihre Workshop-Ziele im Bezug zu ihrer spezifischen Zielgruppe sowie ihre eigenen Lernziele reflektieren.
Somit wurden sich die Teilnehmenden einerseits ihrer persönlichen Standpunkte, Emotionen und Trigger zum Thema bewusst – und arbeiteten andererseits zu den Methoden, die sie seit Beginn des Qualifizierungsprogramms erlernt hatten. Außerdem lernten sie mögliche Workshop-Strukturen und den Aufbau eines Workshop-Konzepts kennen.
Am Samstagabend genossen alle die wohlverdiente Pizza und ließen den Abend mit angeregten Gesprächen ausklingen.An ihren konkreten Workshop-Konzepten werden alle Teilnehmenden in den kommenden Wochen weiterarbeiten, in Begleitung des Projektteams und externer Trainer*innen.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 08. Februar 2022
Praktikant gewinnt Einblicke in das Projekt
Muhiz Ogunwomoju war bereits früher in der EJBW: 2016 hat er die Train the Trainer Ausbildung abgeschlossen.
Heute ist er Seminarleiter, und in seinen Seminaren und Workshops setzt er sich unter anderem mit Themen wie Diskriminierung in verschiedenen Formen, z.B. Stereotype, Vorurteilen und Rassismus, auseinander. Er glaubt, dass Bildung einer der Wege zur Stärkung bürgerschaftlichen Engagements ist und zu sozialem Wandel in unseren Gesellschaften inspiriert.
Im Rahmen seines Praktikums im Januar 2022 beschäftigte er sich mit dem Thema Kolonialismus.auf Facebook teilen · veröffentlicht am 24. Januar 2022
Das 7. Modul führte nach Berlin
Nach Berlin ging es für unsere Teilnehmer*innen im Modul 7! In der Studienreise vom 14. bis 16. Januar 2022 hatten sie die Möglichkeit, sich mit einigen Vertretern unserer Kooperationspartnerorganisationen auszutauschen und zu vernetzen, z.B. mit Amer Kathbeh von KIgA e. V. und Hiwarat e. V. sowie Kerem Atasever von der Jugendbildungsstätte Kaubstraße.
Die Teilnehmenden erhielten einen Einblick in die Arbeit dieser Organisationen sowie in die persönlichen Erfahrungen der Partner in der Arbeit mit jungen Menschen, Migrant*innen und Flüchtlingen.
Außerdem besuchten sie am letzten Tag der Reise das Pergamonmuseum und nahmen an Führungen durch das Vorderasiatische Museum und das Museum für Islamische Kunst teil.
Die Teilnehmer*innen waren begeistert von der Reise, da sie nicht nur die Gelegenheit bot, sich auszutauschen und Netzwerke für ihre künftige Arbeit in der politischen Bildung aufzubauen, sondern auch etwas über antike Zivilisationen und ihre Bedeutung für die moderne Welt zu erfahren.auf Facebook teilen · veröffentlicht am 19. Januar 2022
Veranstaltungsempfehlung: „Raus aufs Land!?“ im DNT
Foyergespräch zu Antirassismusarbeit in Thüringen am 19.1.2022, 20 Uhr im Foyer des DNT Weimar
Gemeinsam mit dem Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft Jena (IDZ) lädt das DNT Weimar am Mittwoch, 19. Januar 2022, um 20 Uhr zu einem weiteren Foyergespräch ein. Unter der Überschrift »Raus aufs Land!?« liegt der thematische Fokus an diesem Abend auf der Antirassismusarbeit in Thüringen.
Dazu begrüßt Moderatorin Dr. Janine Dieckmann (IDZ) auf dem Podium den Zeithistoriker und Migrationsforscher Dr. Patrice Poutrus (Universität Erfurt), Alfred Bax, Leiter des Projekts PARTHNER im Kulturrat Thüringen e.V., und Mohamed Sayed, Vorsitzender des Integrationsbeirates im Landkreis Nordhausen. Im Gespräch legen sie dar, warum Rassismus in Thüringen ein fortwährendes Handlungsfeld ist und bleibt. Dabei gehen sie insbesondere auf Rassismus und rassistische Denkmuster im ländlichen Raum ein, erläutern Ursachen dafür und zeigen Möglichkeiten auf, wie Antirassismusarbeit im Freistaat flächendeckend gestärkt werden kann.
Karten für die kostenfreie Veranstaltung gibt es an der Theaterkasse. Es gilt die 2G-Regel und Maskenpflicht.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 17. Januar 2022
Forschung zu Rassismus in Weimar
Wir unterstützen die Forschungsgruppe zu rechten Räumen und »Rassismus in Weimar« der Bauhaus-Universität Weimar. Studierende der Urbanistik forschen im Rahmen des Planungsprojekts »Rassismus in Weimar« unter der Leitung von Prof. Dr. Frank Eckardt. Sie interessiert, ob es so etwas wie rechte Räume in Weimar gibt, wo sich diese befinden und ob und wie sie von verschiedenen Personen wahrgenommen werden.
Nach bisherigen Erkenntnissen können rechte Räume Bereiche sein, in denen rechtes Gedankengut verbreitet werden kann, ohne auf eine Gegenreaktion zu stoßen und somit normalisiert wurde. Diese Normalisierung kann auch in Form von Symboliken, welche dauerhaft an Orten angebracht sind und nicht entfernt werden, bestehen.Zur Online-Abschlusspräsentation sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Sie findet am Dienstag, dem 8. Februar 2022 um 18:30 Uhr auf moodle statt. (Das Passwort lautet: Weimar-2022.)
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 17. Januar 2022
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