Mit Theater für Menschenrechte einsetzen: »Unscript it! : The power of redefining narratives«
Estera Mihaila aus dem aktuellen Jahrgang hat im Kontext der Weiterbildung einen Theaterworkshop zu Menschenrechten erstellt, welchen sie am 4. April in Bonn anbietet:
Beim Umschreiben von Geschichten geht es nicht nur um die Leichtigkeit und die Freude am Umdenken – manchmal geht es auch darum, die Ärmel hochzukrempeln und die Welt zu einem gerechteren, freundlicheren Ort für uns alle zu machen.
Kann das Theater dabei eine Rolle spielen? Nun, es ermöglicht uns, in andere Schuhe zu schlüpfen und die Welt aus neuen Blickwinkeln zu sehen. Es erlaubt uns, innezuhalten und das Gesagte zu ändern und zu sehen, ob eine neue Formulierung zu einem anderen Ergebnis führt. Es ist wie eine Spielwiese, auf der man Ideen erforschen und Annahmen in Frage stellen kann – man kann die Erzählung verändern.
In der heutigen Welt befürworten, unterstützen und kämpfen viele Menschen für eine neue Normalität, die auf den immer größer werdenden gesellschaftlichen Unterschieden und dem gestiegenen Bewusstsein für bestehende Ungleichheiten beruht. Daher wird es immer dringlicher, sich gemeinsam von überholten Mustern und Erzählungen zu lösen.
Dieser Workshop ist eine Einführung in diesen Prozess der narrativen Erkundung, der den Grundsätzen der Menschenrechtserziehung folgt. Wir werden das Theater als Empowerment-Werkzeug nutzen, um zu sehen, wie wir neuen Geschichten Leben einhauchen und neue Stimmen und Erfahrungen verstärken können, die sonst vielleicht ungehört blieben.
Das Ziel, fragen Sie? Das gleiche wie immer – mit der Zeit eine größere Leichtigkeit im Leben und ein bewussterer Umgang mit unserer Macht, die Geschichten um uns herum zu verändern.
Der Workshop ist auf 24 Teilnehmer begrenzt, um sicherzustellen, dass jeder genügend Zeit für individuelle Übungen hat. Die Veranstaltung findet auf Englisch statt.
Mehr Informationen unter: https://www.meetup.com/improvtheatrebonn/events/299651366/
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 21. März 2024
Modul 9 vermittelte Wissen über »Demokratie«
Am 9. und 10. März 2024 wurden die Teilnehmer*innen mit dem Konzept der Demokratie vertraut gemacht. Die Trainer Hanson Ngwene und Seth Adjei führten am Samstag, den 9. März, in das Thema »Demokratie« ein, indem sie mit den Teilnehmer*innen bildungsbasierte Lösungen für die Demokratie diskutierten und identifizierten. Die Teilnehmenden wurden auch ermutigt, über ihre Werte und Überzeugungen zu sprechen, die sie für die Förderung einer integrativen Demokratie für wichtig halten.
Anschließend wurde die Gruppe in die »Gamification« eingeführt und erfuhr, wie sie in der nicht-formalen Bildung eingesetzt werden kann. Die Teilnehmer*innen hatten Spaß beim Üben von Gamification, indem sie von der Demokratie inspirierte Spiele (Demogames) spielten.Am Sonntag, 10. März 2024, wurde das Programm mit Anna Oberhauser und Madeleine Macarei fortgesetzt, die mit der Gruppe über die Gefahren von Fake News diskutierten und darüber, wie man sie von echten Nachrichten unterscheiden kann. Die Teilnehmer*innen lernten außerdem Demokratiespiele für Kinder kennen und erfuhren, wie sie bei der Organisation von Workshops für Kinder eingesetzt werden können. Christian-Friedrich Lohe, Referent für gesellschaftspolitische Bildung in der EJBW, stellte ein neues Projekt zum Thema Klassismus vor und erläuterte einige Methoden zur Wertschätzung, die in Workshops mit Kindern eingesetzt werden können.
Bevor der Vorhang für dieses Modul geschlossen wurde, leitete Julia Maier alle noch einmal dazu an, sich darüber auszutauschen, welche Werte für sie als Individuen wichtig sind und welche Auswirkungen sie auf die Demokratie haben.auf Facebook teilen · veröffentlicht am 13. März 2024
Dorit Machell begleitet als „Critical Friend“ das Projekt zur Kompetenzprofilerstellung für Fachkräfte der politischen Jugendbildung
Dorit Machell ist eingeladen, als Teil des Begleitausschusses (Critical Friends) dem Projekt »Kompetenzprofil für Fachkräfte der politischen Jugendbildung« des Arbeitskreises deutscher Bildungsstätten (AdB) beratend zur Seite zu stehen. Wir freuen uns auf die gemeinsame Arbeit mit Alina Jugenheimer und Nico Schneider aus unserem Dachverband.
Weitere Informationen gibt es auf der Webseite des AdB.auf Facebook teilen · veröffentlicht am 13. März 2024
Veranstaltungsempfehlung: Seminar »Demokratie üben« an der VHS Weimar
Am Sonntag, 17.März 2024, ab 11:30 Uhr findet das Seminar »Demokratie üben – nach der Betzavta-Methode« an der Volkshochschule Weimar statt, Kursleiterin ist unsere Projektmanagerin Dorit Machell.
Um was geht es?
Der Betzavta-Ansatz versteht Demokratie nicht nur als Regelwerk, sondern als sozialen Prozess, an dem alle täglich mitarbeiten müssen. Dafür brauchen Menschen die Fähigkeit, mit Konflikten umgehen zu können und trotz verschiedener Positionen die Freiheitsrechte anderer anzuerkennen.In diesem Kurs wird genau das in der Gruppe geübt. Wichtig ist dabei, dass es nicht nur um den Austausch von Argumenten oder das Aushandeln von Kompromissen geht, sondern dass auch die Gefühle der Teilnehmer*innen miteinbezogen werden. Anhand verschiedener ergebnisoffener Situationen, werden die Teilnehmenden dann aufgefordert gemeinsam eine Lösung zu entwickeln. Dabei werden sie auch dazu angeregt, mit widersprüchlichen Positionen, Überzeugungen und Bedürfnissen umzugehen.
Weitere Informationen und der Link zur Anmeldung: https://www.vhs-weimar.de/programm/politik-gesellschaft/kurs/Demokratie-ueben-nach-der-Betzavta-Methode/24110600
Termin: Sonntag, 17.März 2024, 11:30 Uhr
Kursgebühr: 25,00 € (oder ermäßigt 15,00 €)
Kursleitung: Dorit Machellauf Facebook teilen · veröffentlicht am 12. März 2024
Neue Praktikantin im Projekt »Migrant*innen als Fachkräfte der Jugendarbeit«
Vom 1. März bis zum 18. Mai 2024 absolviert Ekoto Edjoa Stephanie Emmanuelle ein Praktikum in unserem Projekt. Bevor sie das Praktikum begann, hat sie »Rechts- und Politikwissenschaften«, mit den Schwerpunkten Öffentliches Recht, Humanitäres Völkerrecht, Menschenrechte und Politische Prozesse an der Universität von Jaunde, Kamerun, mit dem Master abgeschlossen. Darüber hinaus hatte Stephanie bereits ein Praktikum absolviert bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit in Jaude, Kamerun und arbeitete als Bildungsassistentin im College la baieté in Bastos, Kamerun.
Die junge Frau aus Kamerun freut sich auf die kommende Zeit in Weimar. »Die EJBW ist eine renommierte Organisation, die es mir ermöglicht, beruflich zu wachsen und neue Fähigkeiten zu erwerben. Ich möchte z.B. mehr über Politische Bildung lernen. Außerdem ist es die perfekte Gelegenheit, hier meine Sprachkenntnisse in Deutsch und Englisch zu verbessern.«, sagt Stephanie.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 12. März 2024
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