Modul 5 »Eigene Workshops entwickeln« fand statt
Am 09. und 10. Dezember fand das fünfte Modul des Qualifizierungsprogramms statt. Die Teilnehmer*innen setzten sich intensiv mit der Frage auseinander, wie man eigene Workshops entwickelt. Sie sammelten außerdem zahlreiche Themen, zu denen sie eigene Workshops gestalten wollen und begannen den Prozess der eigenen Workshop-Entwicklung.
Dina, die gerade ihr Schülerpraktikum im Projekt absolviert, hatte in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis eine Umfrage zu den Themen, die junge Menschen zwischen 14 und 18 Jahren interessieren, durchgeführt. Die Ergebnisse präsentierte sie am Samstag und gab den Teilnehmer*innen damit einen wertvollen Einblick in Fragen und Probleme bezüglich Politik und Gesellschaft, dir für Jugendliche dringend und aktuell sind.
Ein weiterer Fokus lag auf der Entwicklung eines eigenen Trainer*innen Profils. Am Sonntag führten Trainer*innen des Projekts die Gruppe in die Grundlagen des Forum Theaters ein. Am Nachmittag bekam die Gruppe durch einen weiteren Trainer die Möglichkeit, Comics als pädagogische Methode auszuprobieren.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 11. Dezember 2023
Workshops zum Thema Diskriminierung in einer Schule in Neusitz
Ein Ziel unseres Projekts ist es, Angebote der politischen Bildung stärker in den ländlichen Raum zu bringen. Einen Beitrag dazu leisteten vier Trainer*innen aus unserem Netzwerk am 4. Dezember in Neusitz.
In Workshops zum Thema Diskriminierung wurden interessante, kontroverse, teils hitzige, aber vor allem konstruktive Debatten mit zwei zehnten Klassen geführt.
Das Feedback bestärkte die Trainer*innen und die Verantwortlichen des Projekts darin, weiterhin in den Austausch mit Jugendlichen im ländlichen Raum zu treten. In der folgenden Woche werden weitere Trainer*innen dies in Neusitz zum Thema Demokratie tun.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 07. Dezember 2023
»Diskriminierungskritische Bildungsarbeit« war Thema in Modul 4
Im Modul 4 setzten sich die Teilnehmer*innen mit »diskriminierungskritischer Bildungsarbeit« auseinander. Das Modul fand am Wochenende des 25. und 26. November statt.
Hanson Ngwene N. Tangko und Julie Onyango stellten zunächst zwei Methoden der Bildungsarbeit vor, die sich mit Privilegien und Benachteiligungen sowie mit stereotypen Zuschreibungen befassten. Dann ging es um spezifische Formen der Diskriminierung: Teilnehmer*innen boten eigene Workshops an zu den Themen Sexismus, institutionelle Diskriminierung (z.B. im Kontakt mit Behörden oder bei der Arbeitssuche), Intersektionalität und Mikroaggressionen.
Als Gast führte Manuel R. Schabel einen Workshop zum Thema Antisemitismus mit den Teilnehmenden durch.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 27. November 2023
Im Modul 3 erkundeten die Teilnehmer*innen Methoden zu Identität und Diversität
Im Modul »Identität, Diversität und Machtstrukturen« mit Dorit Machell und Michelle Chávez setzten sich die Teilnehmenden mit der eigenen Identität und derer anderer auseinander. Sie lernten Verständnisse von »Diversität« kennen und den Zusammenhang von Diversität, Normen und Machtstrukturen. Außerdem lernten sie Methoden zum Thema Identität und Diversität und deren Anwendungsmöglichkeiten in der politischen Bildung und Jugendarbeit kennen, sowie deren Chancen, Risiken und Zielgruppen.
Als Gast durften wir Jonathan Mürmann begrüßen. Er führte in das Thema LGBTIQA+ und Neurodivergenz ein und besprach, wie die angehenden Trainer*innen eine Sensibilität in ihren Bildungsangeboten schaffen können.
Das Modul 3 fand am Wochenende des 11. und 12. November statt.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 15. November 2023
Praktikanten im Rahmen des kulturweit-Incoming-Programmes der Deutschen UNESCO-Kommission in der EJBW
Ramiarijaona Andoniaina Leevan und Razanajatovo Manjakanirina Koloinjanahary, zwei junge Menschen aus Madagskar, machen derweil ein dreimonatiges Praktikum in der EJBW und in unserem Projekt. Sie hatten sich bei »kulturweit-Incoming« der Deutschen UNESCO-Kommission beworben und sind so nach Weimar gekommen, um sich für Bildung und Kultur stark zu machen.
Leevan studiert im Masterstudiengang »Internationaler Handel« an der Universität CNTEMAD Antananarivo in Madagaskar. Während seines Praktikums unterstützt er uns bei der Vorbereitung vieler Seminare. Und er hat als Übersetzer auf Französisch, Englisch und Deutsch gearbeitet. Seine Motivation, an diesem Programm teilzunehmen, liegt u.a. darin, dass er über Klischees über afrikanische Länder sprechen und diese Vorurteile gern aus der Welt räumen möchte. In der EJBW gibt es viele Gelegenheiten, in denen er seine Meinung äußern kann. »Ich bin nicht nur ein Teil davon, sondern eine Brücke zwischen Deutschland und Madagaskar und auch ein Botschafter meines Landes. Das Praktikum hier erlaubt mir, etwas Neues zu lernen, z.B. durch die Seminare. Hier kann ich andere Methoden und Konzepte ausprobieren.«, sagt Leevan.
Koloinjanahary (Koloina genannt) möchte seinen Beitrag zum Thema Kolonialismus ebenso als ein Teil seiner Kultur, seines Bildungshintergrundes und auch seiner Meinung vermitteln und sichtbar machen. Während seiner Praktikumszeit hat er den Workshop »Kultur-Wandel in Madagaskar aufgrund des Kolonialismus und dessen Folgen« gemeinsam mit Leevan entwickelt. Und während des Programms »Decolonize in der politischen Bildung« bereits mit jungen Menschen durchgeführt.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 13. November 2023
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