Über »Empowerment & Allyship« unterrichtete Modul 10
Das Modul 10 des Qualifizierungsprogramms fand am 6. und 7. April 2024 erfolgreich statt und konzentrierte sich auf das Thema Empowerment und seine Beziehung zum Allyship.
Gifty Nyame Tabiri leitete das Modul ein, indem sie sich mit dem Konzept und dem historischen Kontext von Empowerment auseinandersetzte und ihre persönliche Perspektive darlegte. Denise Lee untersuchte dann das Konzept des Allyship und seine Verbindung zur Intersektionalität. Durch interaktive Übungen übten die Teilnehmer*innen, in verschiedenen Alltagsszenarien Grenzen zu kommunizieren, um Empowerment und Allyship besser zu verstehen.
Am folgenden Tag, dem 7. April, wurde das Programm fortgesetzt, wobei sich die Teilnehmer*innen in zwei Gruppen aufteilten, um sich weiter mit Empowerment und Allyship zu beschäftigen. Gifty Nyame Tabiri leitete Diskussionen über die Stärkung von Migrant*innen und ermutigte die Teilnehmenden, über ihre Migrationserfahrungen nachzudenken und sich durch kreatives Schreiben auszudrücken. In der Zwischenzeit betonte Denise Lee die Bedeutung von Selbstfürsorge und Stressbewältigung mit Hilfe von Instrumenten, wie dem Rad der Gefühle, und kreativen Schreibübungen.
Modul 10 schloss mit einer Reflexion der Teilnehmer*innen über den Wochenend-Workshop, einschließlich der neuen Erkenntnisse und Methoden, die sie erworben hatten.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 15. April 2024
Dorit Machell und Juliana Odamea Asare geben Workshop zu »Zugänglichkeiten von politischer Bildung/Menschenrechtsbildung und Bildungsstätten« für das Deutsche Institut für Menschenrechte
In dem Workshop, welcher im Rahmen einer Veranstaltung des Deutschen Instituts für Menschenrechte stattfinden wird, werden Dorit Machell und Juliana Odamea Asare ihre Erfahrungen im Bezug zu Zugänglichkeiten von politischer Bildung/Menschenrechtsbildung und Bildungsstätten von migrantischen und unterschiedlich positionierten Positionen teilen und gemeinsam basierend auf den Herausforderungen Schritte erarbeiten, welche Bildungseinrichtungen nehmen können, um Zugänglichkeiten zu verbessern.
Die Europäische Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte bietet seit 2016, in der aktuellen Form seit 2020, ein Qualifizierungsprogramm in der Menschenrechtsbildung an, indem sie insbesondere migrierte und geflüchtete Menschen einlädt, in das Berufsfeld der Menschenrechtsbildung/politische Bildung einzusteigen. Das unterschiedlich intersektional positionierte Team erkundet gemeinsam, wie MRB aussehen kann und was es benötigt, um diese inklusiv für alle zu gestalten. Zentral in diesem Prozess steht die Frage: Wie können Bildungsstätten, das Berufsfeld und traditionelle politische Bildungspraktiken zugänglicher für Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichte werden? In diesem Workshop möchten wir unsere Erfahrungen teilen und der Frage einen gemeinsamen Schritt näherkommen.
Dieser Workshop wird auf Englisch mit möglicher Übersetzung ins Deutsche stattfinden. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite des Deutschen Instituts für Menschenrechte.auf Facebook teilen · veröffentlicht am 26. März 2024
Trainer*innen unseres Projekts am Lyonel-Feininger-Gymnasium in Mellingen
Am Freitag, 22. März, waren Trainer*innen unseres Projekts in Mellingen am Lyonel-Feininger-Gymnasium. Dort fand ein Projekttag der Schule statt, zu dem unsere Trainer*innen Workshops u.a. zu Themen wie Vielfalt, Behinderung oder Vorurteile beitrugen. Neben alteingesessenen Trainer*innen konnten auch Teilnehmer*innen aus dem aktuellen Jahrgang des Qualifizierungsprogramms ihre ersten Workshops umsetzen.
Vor Ort unterhielten sie Unterstützung durch Mirjam Elomda. Mirjam arbeitet für Migranetz Thüringen und berät in Diskriminierungsfällen, auch mit Fokus auf den ländlichen Raum. So ergab sich eine tolle Zusammenarbeit mit dem gemeinsamen Ziel, Diskriminierung in ländlichen Räumen Thüringens entgegen zu treten.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 26. März 2024
Mit Theater für Menschenrechte einsetzen: »Unscript it! : The power of redefining narratives«
Estera Mihaila aus dem aktuellen Jahrgang hat im Kontext der Weiterbildung einen Theaterworkshop zu Menschenrechten erstellt, welchen sie am 4. April in Bonn anbietet:
Beim Umschreiben von Geschichten geht es nicht nur um die Leichtigkeit und die Freude am Umdenken – manchmal geht es auch darum, die Ärmel hochzukrempeln und die Welt zu einem gerechteren, freundlicheren Ort für uns alle zu machen.
Kann das Theater dabei eine Rolle spielen? Nun, es ermöglicht uns, in andere Schuhe zu schlüpfen und die Welt aus neuen Blickwinkeln zu sehen. Es erlaubt uns, innezuhalten und das Gesagte zu ändern und zu sehen, ob eine neue Formulierung zu einem anderen Ergebnis führt. Es ist wie eine Spielwiese, auf der man Ideen erforschen und Annahmen in Frage stellen kann – man kann die Erzählung verändern.
In der heutigen Welt befürworten, unterstützen und kämpfen viele Menschen für eine neue Normalität, die auf den immer größer werdenden gesellschaftlichen Unterschieden und dem gestiegenen Bewusstsein für bestehende Ungleichheiten beruht. Daher wird es immer dringlicher, sich gemeinsam von überholten Mustern und Erzählungen zu lösen.
Dieser Workshop ist eine Einführung in diesen Prozess der narrativen Erkundung, der den Grundsätzen der Menschenrechtserziehung folgt. Wir werden das Theater als Empowerment-Werkzeug nutzen, um zu sehen, wie wir neuen Geschichten Leben einhauchen und neue Stimmen und Erfahrungen verstärken können, die sonst vielleicht ungehört blieben.
Das Ziel, fragen Sie? Das gleiche wie immer – mit der Zeit eine größere Leichtigkeit im Leben und ein bewussterer Umgang mit unserer Macht, die Geschichten um uns herum zu verändern.
Der Workshop ist auf 24 Teilnehmer begrenzt, um sicherzustellen, dass jeder genügend Zeit für individuelle Übungen hat. Die Veranstaltung findet auf Englisch statt.
Mehr Informationen unter: https://www.meetup.com/improvtheatrebonn/events/299651366/
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 21. März 2024
Modul 9 vermittelte Wissen über »Demokratie«
Am 9. und 10. März 2024 wurden die Teilnehmer*innen mit dem Konzept der Demokratie vertraut gemacht. Die Trainer Hanson Ngwene und Seth Adjei führten am Samstag, den 9. März, in das Thema »Demokratie« ein, indem sie mit den Teilnehmer*innen bildungsbasierte Lösungen für die Demokratie diskutierten und identifizierten. Die Teilnehmenden wurden auch ermutigt, über ihre Werte und Überzeugungen zu sprechen, die sie für die Förderung einer integrativen Demokratie für wichtig halten.
Anschließend wurde die Gruppe in die »Gamification« eingeführt und erfuhr, wie sie in der nicht-formalen Bildung eingesetzt werden kann. Die Teilnehmer*innen hatten Spaß beim Üben von Gamification, indem sie von der Demokratie inspirierte Spiele (Demogames) spielten.Am Sonntag, 10. März 2024, wurde das Programm mit Anna Oberhauser und Madeleine Macarei fortgesetzt, die mit der Gruppe über die Gefahren von Fake News diskutierten und darüber, wie man sie von echten Nachrichten unterscheiden kann. Die Teilnehmer*innen lernten außerdem Demokratiespiele für Kinder kennen und erfuhren, wie sie bei der Organisation von Workshops für Kinder eingesetzt werden können. Christian-Friedrich Lohe, Referent für gesellschaftspolitische Bildung in der EJBW, stellte ein neues Projekt zum Thema Klassismus vor und erläuterte einige Methoden zur Wertschätzung, die in Workshops mit Kindern eingesetzt werden können.
Bevor der Vorhang für dieses Modul geschlossen wurde, leitete Julia Maier alle noch einmal dazu an, sich darüber auszutauschen, welche Werte für sie als Individuen wichtig sind und welche Auswirkungen sie auf die Demokratie haben.auf Facebook teilen · veröffentlicht am 13. März 2024
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