Workshop-Reihe zum 30–jährigen Jubiläum der Thüringer Verfassung
In unserem Trainer*innen-Pool gab es für zwei Absolventinnen unseres Qualifizierungsprogramms eine besondere Gelegenheit: Caroline Ellenberger und Valeriya Kitsis entwickelten ein Workshop-Konzept zum 30–jährigen Jubiläum der Thüringer Verfassung mit Unterstützung von Dorit Machell, Koordinatorin im Projekt.
Zusammen mit Doreen Denstädt, der Thüringer Ministerin für Migration, Justiz und Verbraucherschutz leiteten sie von September bis Dezember 2023 insgesamt 5 Workshops in Staatlichen Regelschulen thüringenweit. Die Schüler*innen der 6. bis 8. Klassenstufen erhielten einen Einblick in ausgewählte Artikel der Landesverfassung und lernten durch ein Quiz deren historischen Hintergrund kennen.
In kleinen Gruppen konnten sie sich zu den Themen Freiheit, Werte und Beteiligung austauschen. Am Ende des Workshops hatten sie die Gelegenheit, in einer Fragerunde ihre Fragen zur Thüringer Verfassung, zu Kinderrechten und Jugendbeteiligung direkt an die Ministerin Doreen Denstädt zu stellen.
Die Workshop-Reihe wurde im Rahmen eines Projektes des Thüringer Ministeriums für Migration, Justiz und Verbraucherschutz in Kooperation mit der EJBW ins Leben gerufen und von den Schulleitungen, Lehrkräften und Schüler*innen mit Freude begrüßt. Die Workshops sollten den Jugendlichen landesweit die Möglichkeit bieten, sich intensiver mit den Grundlagen der Thüringer Verfassung auseinanderzusetzen und sie zur Beteiligung am öffentlichen Leben zu motivieren. Auch für unsere Trainerinnen war die Zusammenarbeit mit dem Ministerium eine besondere Erfahrung.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 30. Januar 2024
Modul 6: »Migration«
Modul 6 fand am Wochenende des 13. und 14. Januar statt. Im Fokus stand die Frage, wie das Thema Migration in der politischen Bildung behandelt werden kann. Amer Katbeh gestaltete das Wochenende und stellte den Teilnehmenden verschiedene Methoden vor, welche erprobt und diskutiert werden konnten. So lernten die Teilnehmenden unter anderem, welche Rolle die Arbeit mit Biographien spielen kann. Auch die Frage nach der Arbeit mit der eigenen Biographie wurde diskutiert. Amer teilte mit den Teilnehmenden darüber hinaus seine Erfahrung im sensiblen Umgang mit dem Thema in Gruppen und worauf die Trainer*innen dabei achten sollten.
Julie Onyango bot am Sonntag einen Workshop an, in dem sie Migration anhand ihrer eigenen Geschichte thematisierte.
Außerdem führte Manuel Schabel einen Workshop durch, in dem der Gruppe Raum gegeben wurde, sich über den Nahostkonflikt auszutauschen. Gemeinsam wurden verschiedene Perspektiven auf den Konflikt diskutiert und anschließend erarbeitet, wie Antisemitismus in dieser Debatte zu identifizieren ist.auf Facebook teilen · veröffentlicht am 16. Januar 2024
Modul 5 »Eigene Workshops entwickeln« fand statt
Am 09. und 10. Dezember fand das fünfte Modul des Qualifizierungsprogramms statt. Die Teilnehmer*innen setzten sich intensiv mit der Frage auseinander, wie man eigene Workshops entwickelt. Sie sammelten außerdem zahlreiche Themen, zu denen sie eigene Workshops gestalten wollen und begannen den Prozess der eigenen Workshop-Entwicklung.
Dina, die gerade ihr Schülerpraktikum im Projekt absolviert, hatte in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis eine Umfrage zu den Themen, die junge Menschen zwischen 14 und 18 Jahren interessieren, durchgeführt. Die Ergebnisse präsentierte sie am Samstag und gab den Teilnehmer*innen damit einen wertvollen Einblick in Fragen und Probleme bezüglich Politik und Gesellschaft, dir für Jugendliche dringend und aktuell sind.
Ein weiterer Fokus lag auf der Entwicklung eines eigenen Trainer*innen Profils. Am Sonntag führten Trainer*innen des Projekts die Gruppe in die Grundlagen des Forum Theaters ein. Am Nachmittag bekam die Gruppe durch einen weiteren Trainer die Möglichkeit, Comics als pädagogische Methode auszuprobieren.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 11. Dezember 2023
Workshops zum Thema Diskriminierung in einer Schule in Neusitz
Ein Ziel unseres Projekts ist es, Angebote der politischen Bildung stärker in den ländlichen Raum zu bringen. Einen Beitrag dazu leisteten vier Trainer*innen aus unserem Netzwerk am 4. Dezember in Neusitz.
In Workshops zum Thema Diskriminierung wurden interessante, kontroverse, teils hitzige, aber vor allem konstruktive Debatten mit zwei zehnten Klassen geführt.
Das Feedback bestärkte die Trainer*innen und die Verantwortlichen des Projekts darin, weiterhin in den Austausch mit Jugendlichen im ländlichen Raum zu treten. In der folgenden Woche werden weitere Trainer*innen dies in Neusitz zum Thema Demokratie tun.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 07. Dezember 2023
»Diskriminierungskritische Bildungsarbeit« war Thema in Modul 4
Im Modul 4 setzten sich die Teilnehmer*innen mit »diskriminierungskritischer Bildungsarbeit« auseinander. Das Modul fand am Wochenende des 25. und 26. November statt.
Hanson Ngwene N. Tangko und Julie Onyango stellten zunächst zwei Methoden der Bildungsarbeit vor, die sich mit Privilegien und Benachteiligungen sowie mit stereotypen Zuschreibungen befassten. Dann ging es um spezifische Formen der Diskriminierung: Teilnehmer*innen boten eigene Workshops an zu den Themen Sexismus, institutionelle Diskriminierung (z.B. im Kontakt mit Behörden oder bei der Arbeitssuche), Intersektionalität und Mikroaggressionen.
Als Gast führte Manuel R. Schabel einen Workshop zum Thema Antisemitismus mit den Teilnehmenden durch.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 27. November 2023
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