Modul 8 »Postkolonialitäten«
Modul 8 des Qualifizierungsprogramms führte die Teilnehmer*innen in das Konzept der Postkolonialitäten ein. Das Modul, das am 17. und 18. Februar 2024 stattfand, vermittelte den Teilnehmenden Wissen zu den Themen Kolonialismus, Postkolonialismus, Neokolonialismus und Dekolonialität. Sie erfuhren auch einiges über Rassismus und seine verschiedenen Formen, die ebenfalls ihre Wurzeln im Kolonialismus haben.
Das Programm startete am Samstag, den 17. Februar, mit einer Einführung in die Konzepte des Kolonialismus und des Rassismus durch Denise Lee. Die Referentin vermittelte ihr Wissen über die globale Geschichte der Kolonialisierung anhand von Zeitstrahlen auf verschiedenen Kontinenten.
Daran anschließend erläuterte Julie Onyango die Geschichte der drei Kolonialmächte Großbritannien, Frankreich und Deutschland sowie deren Umgang mit ihren Kolonien. Die Teilnehmer*innen arbeiteten mit Video- und Textquellen, um die Interaktion zwischen den drei Kolonialmächten und ihren Kolonien zu analysieren. Anschließend erklärte die Referentin Yanda Bango die von den Kolonialmächten angewandten Kolonisierungstaktiken am Fallbeispiel Südafrika.Am Sonntag, den 18. Februar, leiteten Denise Lee und Yanda Bango die Teilnehmer*innen an, Medienanalysen anhand von Bildern aus Filmen und Zeitschriften durchzuführen und deren Zusammenhang mit der Postkolonialität zu diskutieren. Zum Abschluss des Moduls teilte Yanda Bango einige Statistiken über die EU-Politik gegen Rassismus mit. Auch die Wirksamkeit des EU-Aktionsplans gegen Rassismus wurde in der Gruppe diskutiert.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 19. Februar 2024
Juliana unterstützt uns als neue Praktikantin
Seit Februar hat unser Projektteam tatkräftige Unterstützung: Juliana Odamea Asare wird ein sechsmonatiges Praktikum in der EJBW absolvieren.
Bevor sie ihr Praktikum begann, machte Juliana bereits große Fortschritte in ihrer Karriere: Die gebürtige Ghanaerin brachte ihr Fachwissen in das Ministerium für Kommunikation und Digitalisierung ein. Als passionierte Sozialarbeiterin stellte sie ihre Fähigkeiten auch Food Salvage Ghana zur Verfügung, einer Nichtregierungsorganisation, die sich für die Bekämpfung der Ernährungsunsicherheit einsetzt.
Derzeit studiert sie im Masterstudiengang »Globale Kommunikation: Politik und Gesellschaft« an der Universität Erfurt. Gleichzeitig nimmt sie aktiv am EJBW-Qualifizierungsprogramm »Menschenrechtsbildung – Berufseinstieg in die politische Bildung & Jugendarbeit« teil und zeigt damit ihr Engagement für kontinuierliches Lernen und persönliche Weiterentwicklung.
In ihrem Praktikum unterstützt sie das Team bei der Organisation von Veranstaltungen und Workshops. Zu ihren Aufgaben gehören auch die sorgfältige Dokumentation und die Unterstützung der Projektmanager*innen bei der reibungslosen Durchführung verschiedener Initiativen. »Ich glaube, dass die EJBW ein Ort ist, an dem ich meine Fähigkeiten ausbauen, sinnvolle Kontakte knüpfen und zu meinen Zukunftszielen beitragen kann. Die Projekte hier stimmen mit meinen langfristigen Zielen überein und spiegeln meine Vision von einer Karriere in der politischen Bildung wider. Die Tätigkeit in der EJBW ist nicht nur ein Schritt auf meinem Weg, sondern auch eine Verpflichtung, positive Veränderungen zu fördern und Brücken der Verständigung in unserer Gesellschaft zu bauen.«, sagt Juliana. Für ihren praktischen Ansatz und ihr Engagement sind wir ihr sehr dankbar!
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 05. Februar 2024
Modul 7 »Arbeiten in der politischen Bildung«
Das Modul 7 unseres Qualifizierungsprogramms wurde am 3. und 4. Februar durchgeführt. Die Teilnehmer*innen lernten die Arbeit der politischen Bildung kennen und erfuhren, welche Möglichkeiten sich ihnen in diesem Bereich bieten.
Am Samstag, 3. Februar, stellten Marcus Rebitschek, Bildungsreferent »Internationale Jugendarbeit« der EJBW, und Dr. Frank König, Bildungsreferent »Historisch-Politische Bildung« der EJBW, den Teilnehmer*innen ihre Projekte vor und gaben ihnen Einblicke in ihre Arbeitsbereiche.
Seth Collins Adjei führte einen Workshop durch zur Bedeutung der Körpersprache in Bildungsangeboten. Er vermittelte den Teilnehmenden z.B. die Bedeutung des Blickkontakts und gab viele Tips zur Körpersprache, die bei einer Seminar-Moderation wichtig sind.Am Sonntag, 4. Februar, stellte Eric Wrasse, Pädagogischer Leiter der EJBW, den Teilnehmer*innen einige lokale und nationale Organisationen vor, die die politische Bildung unterstützen. Er zeigte ihnen zudem auch potenzielle Berufsmöglichkeiten auf, die es im Rahmen dieses Qualifizierungsprogramms im Bereich der politischen Bildung gibt. Abschließend spielte die Gruppe in Rollenspielen verschiedene schwierige Szenarien durch, denen sie in Workshops begegnen könnten, und erarbeiteten verschiedene Lösungsansätze für diese Probleme.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 05. Februar 2024
Workshop-Reihe zum 30–jährigen Jubiläum der Thüringer Verfassung
In unserem Trainer*innen-Pool gab es für zwei Absolventinnen unseres Qualifizierungsprogramms eine besondere Gelegenheit: Caroline Ellenberger und Valeriya Kitsis entwickelten ein Workshop-Konzept zum 30–jährigen Jubiläum der Thüringer Verfassung mit Unterstützung von Dorit Machell, Koordinatorin im Projekt.
Zusammen mit Doreen Denstädt, der Thüringer Ministerin für Migration, Justiz und Verbraucherschutz leiteten sie von September bis Dezember 2023 insgesamt 5 Workshops in Staatlichen Regelschulen thüringenweit. Die Schüler*innen der 6. bis 8. Klassenstufen erhielten einen Einblick in ausgewählte Artikel der Landesverfassung und lernten durch ein Quiz deren historischen Hintergrund kennen.
In kleinen Gruppen konnten sie sich zu den Themen Freiheit, Werte und Beteiligung austauschen. Am Ende des Workshops hatten sie die Gelegenheit, in einer Fragerunde ihre Fragen zur Thüringer Verfassung, zu Kinderrechten und Jugendbeteiligung direkt an die Ministerin Doreen Denstädt zu stellen.
Die Workshop-Reihe wurde im Rahmen eines Projektes des Thüringer Ministeriums für Migration, Justiz und Verbraucherschutz in Kooperation mit der EJBW ins Leben gerufen und von den Schulleitungen, Lehrkräften und Schüler*innen mit Freude begrüßt. Die Workshops sollten den Jugendlichen landesweit die Möglichkeit bieten, sich intensiver mit den Grundlagen der Thüringer Verfassung auseinanderzusetzen und sie zur Beteiligung am öffentlichen Leben zu motivieren. Auch für unsere Trainerinnen war die Zusammenarbeit mit dem Ministerium eine besondere Erfahrung.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 30. Januar 2024
Modul 6: »Migration«
Modul 6 fand am Wochenende des 13. und 14. Januar statt. Im Fokus stand die Frage, wie das Thema Migration in der politischen Bildung behandelt werden kann. Amer Katbeh gestaltete das Wochenende und stellte den Teilnehmenden verschiedene Methoden vor, welche erprobt und diskutiert werden konnten. So lernten die Teilnehmenden unter anderem, welche Rolle die Arbeit mit Biographien spielen kann. Auch die Frage nach der Arbeit mit der eigenen Biographie wurde diskutiert. Amer teilte mit den Teilnehmenden darüber hinaus seine Erfahrung im sensiblen Umgang mit dem Thema in Gruppen und worauf die Trainer*innen dabei achten sollten.
Julie Onyango bot am Sonntag einen Workshop an, in dem sie Migration anhand ihrer eigenen Geschichte thematisierte.
Außerdem führte Manuel Schabel einen Workshop durch, in dem der Gruppe Raum gegeben wurde, sich über den Nahostkonflikt auszutauschen. Gemeinsam wurden verschiedene Perspektiven auf den Konflikt diskutiert und anschließend erarbeitet, wie Antisemitismus in dieser Debatte zu identifizieren ist.auf Facebook teilen · veröffentlicht am 16. Januar 2024
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