Wie funktioniert politische Bildung? Ein Doktorand begleitet das Train-the-Trainer Programm der EJBW
Wie wird man ein*e gute*r politische*r Bildner*in? Was macht einen erfolgreichen Workshop aus – vor allem zu Themen von Rassismus, Diversität, oder Migration und deutschen Migrationsdebatten? Und was motiviert eigentlich Menschen, sich als Teamende in der politischen Bildung zu engagieren?
Diese Fragen stellen sich alle Teilnehmenden des laufenden Train-the-Trainer Programmes der EJBW – und mit ihnen auch Jacob Lypp, der die Gruppe aus einem besonderen Blickwinkel begleitet: Denn im Rahmen seiner Promotion an der London School of Economics and Political Science befasst er sich mit der Ausgestaltung von Projekten der politischen Bildung in Deutschland.
Sein Forschungsprojekt stützt sich dazu auf teilnehmende Beobachtung in zwei Kontexten: Zum einen nimmt Jacob an Seminaren und Fortbildungsveranstaltungen teil, die der Qualifizierung von Fachkräften und dem Austausch von Erfahrungen dienen – wie etwa das Train-the-Trainer Programm der EJBW. Zum anderen begleitet er lokale Einrichtungen insbesondere der offenen Kinder- und Jugendarbeit bei der Umsetzung von politischen Bildungsprojekten in der Praxis.Als qualitativ arbeitender Sozialwissenschaftler stellt die Corona-Pandemie auch ihn vor ungeahnte Herausforderungen: Jugendzentren bleiben geschlossen, viele Bildungseinrichtungen sind mit erheblichen Unsicherheiten konfrontiert, und auch die Qualifizierungsreihe der EJBW musste in ein online-Format verlegt werden. Gleichzeitig ergibt sich so auch eine Momentaufnahme der politischen Bildung an einem spannungsreichen historischen Augenblick.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 26. März 2021
Fachkonferenz »Demokratie leben!« 2021
Dorit Machell nimmt an der Fachkonferenz »Demokratie leben!« 2021 zum Thema »Aktuelle Herausforderungen und Strategien zur Prävention von Rechtsextremismus und Rassismus« am 25.März teil. Die Konferenz beginnt mit den Keynotes von Marion Prange und Prof. Dr. Juliane Karakayali und geht dann tiefer in unterschiedliche Schwerpunktthemen in Workshops. Dorit Machell freut sich auf die spannenden Vorträge und Diskussionen!
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 25. März 2021
EJBW schließt Qualifizierungsprogramm „Berufseinstieg in die Politische Bildung & Jugendarbeit“ ab – Arbeit mit dem Lernort Weimar
20 Geflüchtete, Migrant*innen und Deutsche als Seminarleiter*innen für Arbeit mit dem Lernort Weimar qualifiziert
Die EJBW hat 20 junge Menschen zu Seminarleiter*innen qualifiziert, um mit den Themen des Lernortes Weimar arbeiten zu können. Dabei ging es um historische Themen wie den Nationalsozialismus und Weimar ebenso wie um aktuelle Menschenrechtsfragen.
Am Wochenende des 20. und 21.März fand die Abschlussveranstaltung online statt – und Teilnehmende aus Syrien, Ghana, China, Polen, dem Kongo, Guinea, der Türkei und aus Thüringen haben ihr Ausbildungszertifikat als Seminarleiter*innen erhalten. Viele davon sind Studierende der Bauhaus Universität Weimar.
Weitere Informationen sind in der Pressemitteilung unter »Downloads« zu finden.auf Facebook teilen · veröffentlicht am 22. März 2021
Vorsicht, Vorurteile!
Heute ist der bundesweite Aktionstag »Vorsicht, Vorurteile!« – und auch wir möchten uns beteiligen und auf das Problem Alltagsrassismus aufmerksam machen! Denn Rassismus ist ein echtes Problem in Deutschland und fängt mit Vorurteilen an.
Die Herausforderung ist, dass nur wenige Menschen ihre eigenen rassistischen Einstellungen erkennen oder diese offen zugeben würden. Trotzdem sind wir alle von Stereotypen und Vorurteilen geprägt. Vorurteile und Rassismus sind also nicht nur Phänomene bei anderen, sondern auch in unserem eigenen Alltag zu finden. Daher liegt es auch an uns allen, diese zu erkennen und dagegen aktiv zu werden!
Mehr zum Thema auf www.vorsicht-vorurteile.de.auf Facebook teilen · veröffentlicht am 18. März 2021
Abschlussveranstaltung des Qualifizierungsprogramms: „Berufseinstieg in die Politische Bildung & Jugendarbeit“
Unser Ausbildungsprogramm neigt sich dem Ende entgegen: Letztes Wochenende, am 27. und 28. Februar, fand das 9. und vorletzte Modul zum Thema »Lernort Weimar« (in Kooperation mit der Klassikstiftung Weimar) statt. Das Abschluss-Modul wird vom 20. bis 21. März als Online-Veranstaltung durchgeführt. Schwerpunkte der Veranstaltung werden »Berufsorientierung und persönliche Weiterentwicklung« sein.
Rückblick:
20 Personen nahmen insgesamt an den 10 Modulen des Qualifizierungsprogramms teil, davon 8 Menschen mit Migrationsgeschichte, 7 mit Fluchterfahrungen und 5 ohne diese beiden Merkmale (Deutsche).
Im Verlauf des Projekts entwickelten sie 18 Bildungsangebote für Jugendliche. Workshops zu Themen wie z.B.: »Flucht und Seenotrettung« und »Was macht das gute Leben für alle aus?« sind entstanden.Die Workshops können ab sofort gebucht werden!
Follow up:
Im Anschluss an diese Veranstaltungsreihe gibt es für die Teilnehmer*innen nun ein »Follow up«: Von April bis Juli 2021 bieten wir die Vertiefung und Erweiterung von Inhalten an, die in den Seminaren angesprochen wurden. Mehr Informationen zu den anstehenden Modulen des Follow-ups gibt es hier.
Möglichkeit eines Praktikums:
Zusätzlich besteht für die Teilnehmenden des Ausbildungsprogramms die Möglichkeit, im Anschluss ein zweiwöchiges Praktikum in der EJBW zu absolvieren. Dabei soll das Erlernte Anwendung finden und Aufgaben, die zum Ablauf der Durchführung von außerschulischen politischen Bildungsangeboten gehören, geübt werden. Dazu zählen z.B.: Das Schreiben von Anträgen, um Gelder zu akquirieren, die Aufstellung eines Kosten- und Finanzierungsplans inklusive Materialliste, Wissen über notwendige Punkte in Dienstleistungsverträgen sowie Rechnungen und das Verfassen von Pressemitteilungen über die durchgeführte Veranstaltung.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 03. März 2021
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