Jugendliche aus Jena und Aubervilliers auf den Spuren der Erinnerung an die Shoah in Paris
Auf die Spuren der Erinnerung an die Shoah begaben sich vom 14. bis 19. September 2024 insgesamt 30 Jugendliche der Lobdeburgschule Jena und des Lycée Henri-Wallon Aubervilliers in Frankreich. Nach der ersten deutsch-französischen Jugendbegegnung im Februar in Weimar wurden die Jenaer*innen herzlich von ihren neuen Freund*innen zum Rückbesuch in Paris begrüßt.
Im Zentrum der Begegnung standen die Fragen, welche Bedeutung eine gemeinsame europäische Erinnerungskultur für uns hat und welche Gefahren von den antidemokratischen Entwicklungen in unseren Ländern ausgehen. In diesem Zusammenhang besuchten die Jugendlichen die Shoah-Gedenkstätten des ehemaligen Internierungslagers von Drancy sowie den damit verbundenen Deportationsbahnhof von Bobigny. In Archiven des »Mémorial de la Shoah de Paris« recherchierten sie in deutsch-französischen Tandems Biografien ehemaliger Deportierter und machten deren Leben und Schicksal in Kreativ-Workshops durch Zeichnungen, Gedichte und Theaterszenen wieder sichtbar.
In enger Zusammenarbeit mit den schulischen Partnen entwickelte EJBW-Bildungsreferent Steve Eichler dieses Projekt, das im Rahmen des Sonderprogramms »Fokus« des Deutsch-Französischen Jugendwerks gefördert wurde.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 20. September 2024
Um den Gebrauch unserer Website möglichst benutzerfreundlich zu gestalten, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung dieser Website stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.