»Vom Hort bis zur NVA«. Kindheit und Jugend in der DDR
Seminar für Jugendliche (Kooperationsveranstaltung) wird coronabedingt auf 01.-03.12.2021 verschoben.
17. – 19. Februar 2021
geschlossene Veranstaltung
deutsch
30 Jahre nach der Deutschen Einheit ist das Wissen auch von ostdeutschen Jugendlichen über die DDR eher gering oder gar diffus. Oftmals stehen Erzählungen aus dem Familiengedächtnis, Eindrücke aus Filmen und die im Rahmen der »offiziellen« Gedenkkultur vermittelten Inhalten ohne Verbindung nebeneinander. Im Seminar arbeiten die Schüler*innen am Thema »DDR« strukturiert und übergreifend: Sie beschäftigen sich exemplarisch mit dem Leben von Kindern und Jugendlichen in der DDR. Durch die Auseinandersetzung mit verschiedenen Biografien von Heranwachsenden erhalten sie die Möglichkeit, sich mit den herrschenden Zwängen und den daraus folgenden, oftmals schwierigen (Lebens-)Entscheidungen ihrer Altersgenossen in der Diktatur auseinander zu setzen. Anhand von verschiedenen Quellen wie Dokumenten, Literatur, Filmen und mittels eines Zeitzeugengesprächs können sie sich ein differenziertes Bild von der DDR machen; hierzu besuchen sie auch die Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße in Erfurt.
Angebot für
Schüler*innen der Staatlichen Regelschule Kulturraum Jena
Veranstaltungsort
EJBW
Leitung
Landeskoordination Thüringen »Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage«, Dr. Frank König (EJBW), Lothar Billep (freier Trainer)
Kooperation
Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, Staatliche Regelschule Kulturraum Jena
Hinweise
Das Seminar wird gefördert durch das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (TMBJS) im Rahmen des Thüringer Landesprogramms für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit.