»Venues of victims // Venues of perpetrators.«
Gelungener Auftakt der Projektreihe
Welche historischen Bezüge braucht Menschenrechtsbildung heute? Wie sieht das wechselseitige Verhältnis von historisch-politischem Lernen und gegenwartsbezogener Menschenrechtsbildung aus und wie wird es in Bildungsprogrammen in Europa umgesetzt?
Mit diesen Fragen setzten sich vom 13.-17.04.2018 Vertreter*innen von Erinnerungsorten, Museen, Forschungs- und Jugendbildungseinrichtungen aus elf Europäischen Partnerländern in Weimar auseinander.
Anlass war das Auftakttreffen zu »Venues of victims // Venues of perpetrators. Mapping, decoding & processing the role of historical – civic education in (European) Youth Work« auseinander. Gemeinsam werden im Jahr 2018 mehrere gemeinsame Veranstaltungen umgesetzt. Neben dem Kick-off-Seminar in Weimar umfasst das Vorhaben einen Fachkräfteaustausch in Poznan (Polen), ein Sommercamp für Jugendliche an verschiedenen Orten in Kroatien sowie eine Abschlusstagung im spanischen Gernika.Die Diskussion in Weimar war eingebettet in das gegenseitige Kennenlernen der Projektpartner, den Austausch der Organisationen über ihre Arbeitsschwerpunkte, die Auseinandersetzung mit den Kernthemen des Projektes und den Einstieg in die Planung des Gesamtprojektes. Schwerpunktmäßig ging es dabei um die Vorbereitungen für das gemeinsame Sommercamp in Kroatien. In den fünf intensiv genutzten Tagen konnten ein gemeinsames Verständnis über die Projektziele, die Projektumsetzung und ein Plan für die nächsten Monate in verschiedenen Arbeitsgruppen erarbeitet werden.
An der Projektreihe sind In Flanders Fields Museum (Belgien), Documenta – Center for Dealing with the Past (Kroatien), Ústav pro studium totalitních režimů (Tschechien), Sihtasutus Eesti Mälu Instituut (Estland), Maison d’Izieu, mémorial des enfants juifs exterminés (Frankreich), Stiftung Europäische Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar (Deutschland), Lietuvos gyventoju genocido ir rezistencijos tyrimo centras (Litauen), Narviksenteret (Norwegen), Stowarzyszenie »Jeden Świat« (Polen), UMAR – União de Mulheres Alternativa e Resposta (Portugal), SOCIALNA AKADEMIJA – zavod za izobraževanje, raziskovanje in kulturo (Slowenien) und Gernika Gogoratuz Centro de Investigación por la paz (Spanien) beteiligt.
Eine Mitwirkung von weiteren Trägern der historisch-politischen Bildung in Deutschland, d.h. die Teilnahme an einem oder mehreren der genannten Projektteile und deren Mitgestaltung ist ausdrücklich erwünscht. Ansprechpartner ist Markus Rebitschek, Bildungsreferent Internationale Jugendarbeit.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 19. April 2018
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