»Die große Chance für Weimar?!« – Gesamtthüringer Fortbildung für Lehrer*innen beleuchtet Republikjubiläum
Am 19. April 2018 nehmen mehr als 50 Thüringer Lehrer*innen an einer Kooperations-veranstaltung des Thüringer Instituts für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (ThILLM), der Landeszentrale für politische Bildung, sowie des Vereins Weimarer Republik e.V. und der Europäischen Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar teil. Beleuchtet werden die »Novemberrevolution und die Gründung der Weimarer Republik im Kontext von Geschichtswissenschaft und Fachdidaktik«. Das Grußwort spricht Helmut Holter, Präsident der Kultusministerkonferenz.
2019 jähren sich die Wahl und Konstituierung der Weimarer Nationalversammlung zum 100. Mal. Am 6. Februar 1919 trat in der Klassikerstadt die deutsche Nationalversammlung zusammen. Aus diesem Anlass findet am 19. April 2018 im Reithaus der EJBW eine Fortbildung für Lehrende aus ganz Thüringen statt.
Erklärtes Ziel der Kooperationsveranstaltung ist es, den Teilnehmenden fachwissenschaftliche und fachdidaktische Anregungen für das im Unterricht relevante Thema »Weimarer Republik« zu liefern. Zudem soll auf aktuelle, mit dem Republikjubiläum verbundene Aktivitäten und Entwicklungen hingewiesen werden. Veranstalter sind neben dem Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (ThiLLM), die Landeszentrale für politische Bildung, der Verein Weimarer Republik e.V. und die Europäische Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar (EJBW).Nach einem Grußwort von Helmut Holter, Präsident der Kultusministerkonferenz und Thüringer Minister für Bildung, Jugend und Sport, startet das Programm mit zwei Impulsreferaten von namhaften Wissenschaftlern – darunter Prof. Dr. Bodo von Borries (Universität Hamburg, Fakultät Erziehungswissenschaft, Didaktik). Der Frage »Besaß die Weimarer Republik eine Chance?« gehen am Nachmittag Dr. Justus Ulbricht, Prof. Dr. Michael Dreyer und Prof. Dr. Bodo v. Borries im Rahmen einer Podiumsdiskussion nach.
Anschließend finden parallel mehrere Workshops zum Thema statt:
Dr. Ulbricht wird die drei historischen Zäsuren 1919 – 1949 und 1989 hinsichtlich der Möglichkeit der Etablierung demokratischer Strukturen in Deutschland betrachten.
Toralf Schenk und Dr. Henning Kästner stellen didaktische Angebote für die Umsetzung des Themas »Weimarer Republik« im Unterricht vor.
Das von Thomas von der Gönna, EJBW, geleitete Angebot steht unter dem Titel »Revolutionsvergleich 1848 – 1918 – ein sinnvolles Unterfangen?«.
Anne Meinzenbach, Leiterin des Hauses der Weimarer Republik, wird ebenfalls einen Workshop anbieten. Hierbei geht es um das »Haus der Weimarer Republik als neuer nationaler
Erinnerungsort – didaktisches Konzept und Umsetzungsmöglichkeiten in der Arbeit mit Schülerinnen und Schülern«.auf Facebook teilen · veröffentlicht am 02. Mai 2018
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