Wie funktioniert politische Bildung? Ein Doktorand begleitet das Train-the-Trainer Programm der EJBW
Wie wird man ein*e gute*r politische*r Bildner*in? Was macht einen erfolgreichen Workshop aus – vor allem zu Themen von Rassismus, Diversität, oder Migration und deutschen Migrationsdebatten? Und was motiviert eigentlich Menschen, sich als Teamende in der politischen Bildung zu engagieren?
Diese Fragen stellen sich alle Teilnehmenden des laufenden Train-the-Trainer Programmes der EJBW – und mit ihnen auch Jacob Lypp, der die Gruppe aus einem besonderen Blickwinkel begleitet: Denn im Rahmen seiner Promotion an der London School of Economics and Political Science befasst er sich mit der Ausgestaltung von Projekten der politischen Bildung in Deutschland.
Sein Forschungsprojekt stützt sich dazu auf teilnehmende Beobachtung in zwei Kontexten: Zum einen nimmt Jacob an Seminaren und Fortbildungsveranstaltungen teil, die der Qualifizierung von Fachkräften und dem Austausch von Erfahrungen dienen – wie etwa das Train-the-Trainer Programm der EJBW. Zum anderen begleitet er lokale Einrichtungen insbesondere der offenen Kinder- und Jugendarbeit bei der Umsetzung von politischen Bildungsprojekten in der Praxis.Als qualitativ arbeitender Sozialwissenschaftler stellt die Corona-Pandemie auch ihn vor ungeahnte Herausforderungen: Jugendzentren bleiben geschlossen, viele Bildungseinrichtungen sind mit erheblichen Unsicherheiten konfrontiert, und auch die Qualifizierungsreihe der EJBW musste in ein online-Format verlegt werden. Gleichzeitig ergibt sich so auch eine Momentaufnahme der politischen Bildung an einem spannungsreichen historischen Augenblick.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 26. März 2021
Um den Gebrauch unserer Website möglichst benutzerfreundlich zu gestalten, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung dieser Website stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.