Praktikanten im Rahmen des kulturweit-Incoming-Programmes der Deutschen UNESCO-Kommission in der EJBW
Ramiarijaona Andoniaina Leevan und Razanajatovo Manjakanirina Koloinjanahary, zwei junge Menschen aus Madagskar, machen derweil ein dreimonatiges Praktikum in der EJBW und in unserem Projekt. Sie hatten sich bei »kulturweit-Incoming« der Deutschen UNESCO-Kommission beworben und sind so nach Weimar gekommen, um sich für Bildung und Kultur stark zu machen.
Leevan studiert im Masterstudiengang »Internationaler Handel« an der Universität CNTEMAD Antananarivo in Madagaskar. Während seines Praktikums unterstützt er uns bei der Vorbereitung vieler Seminare. Und er hat als Übersetzer auf Französisch, Englisch und Deutsch gearbeitet. Seine Motivation, an diesem Programm teilzunehmen, liegt u.a. darin, dass er über Klischees über afrikanische Länder sprechen und diese Vorurteile gern aus der Welt räumen möchte. In der EJBW gibt es viele Gelegenheiten, in denen er seine Meinung äußern kann. »Ich bin nicht nur ein Teil davon, sondern eine Brücke zwischen Deutschland und Madagaskar und auch ein Botschafter meines Landes. Das Praktikum hier erlaubt mir, etwas Neues zu lernen, z.B. durch die Seminare. Hier kann ich andere Methoden und Konzepte ausprobieren.«, sagt Leevan.
Koloinjanahary (Koloina genannt) möchte seinen Beitrag zum Thema Kolonialismus ebenso als ein Teil seiner Kultur, seines Bildungshintergrundes und auch seiner Meinung vermitteln und sichtbar machen. Während seiner Praktikumszeit hat er den Workshop »Kultur-Wandel in Madagaskar aufgrund des Kolonialismus und dessen Folgen« gemeinsam mit Leevan entwickelt. Und während des Programms »Decolonize in der politischen Bildung« bereits mit jungen Menschen durchgeführt.
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 13. November 2023
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