Lernort Weimar im Modul 9
Wie können wir Orte und Museen in unsere Bildungsarbeit und die kritische Themenreflexion miteinbeziehen? Was macht Weimar als Standort der Bildungsstätte so besonders?
Wir wollen unsere Bildungsprogramme nicht nur hinter verschlossenen Seminarraumtüren (oder Bildschirmen) durchführen, sondern unsere Themen vor Ort erlebbar machen. Daher war das Wochenendseminar am 27. und 28. Februar, welches wir gemeinsam mit der Klassik Stiftung Weimar und Trainerin Margaux Richet durchführten, ein ganz besonderes.Kirsten Münch, Kulturvermittlerin und Alexander Eckert, Museumspädagoge, führten uns virtuell nicht nur durch Weimar und die Häuser der Stiftung, sondern hatten ein ganz eigenes Interesse: die Trainer*innen unseres Programms als Expert*innen für ihre pädagogische Arbeit heranzuziehen und auch Personen längerfristig zu gewinnen. Kritisch wurden Zugänge und Ansätze von Ausstellungen reflektiert und erste Schritte der Überarbeitung der Stadtrallyes geleistet.
Im Fokus stand die politische Dimension der kulturellen Bildung mit dem Zitat von Kirsten Münch: »Kulturelle Bildung kann nicht apolitisch sein.« Denis Lee, Teilnehmerin des Programm, lies uns Räume und unsere Verbindung zu Orten durch eine Übung erfahren, Wesam Alfarawti, auch Teilnehmer, teilte mit uns eine wichtige Erfahrung und Reflexion in seiner Arbeit im Projektteam der Wanderausstellung yallah!? über die Balkanroute und stellte die Frage nach der Macht von Museen und Entscheidungsträger*innen.
Wir danken der Klassik Stiftung Weimar für die intensive Zusammenarbeit und gemeinsame Konzeptualisierung dieses Weiterbildungsmoduls und freuen uns schon sehr auf die weitere Arbeit und den spannenden Austausch!
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 01. März 2021
Um den Gebrauch unserer Website möglichst benutzerfreundlich zu gestalten, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung dieser Website stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.