Ausstellungseröffnung „BIPoC-Identitäten in Thüringen zelebrieren»
Am 15. November fand die Eröffnung der Ausstellung »BIPoC-Identitäten in Thüringen zelebrieren« statt. Dorit Machell und Eric Wrasse, Leiter der EJBW, waren dort.
Eine starke Ausstellung! Sie feiert und ehrt BiPoC Identitäten und zeigt gleichzeitig den verbundenen Schmerz und die Diskriminierung, die sie in Thüringen erfahren, auf. Sie hinterlässt durch ihre visuellen und audiovisuellen Darstellung einen bleibenden und tiefen Eindruck bei Besucher*innen. In den Zitaten findet sich auch immer wieder Bezüge zur politischen Bildung und unserem Projekt wieder: Trainer*innen erzählen, wie die Auseinandersetzung mit Rassismus sie bestärkt hat sich als erstes mit ihrer eigenen Diskriminierungserfahrung auseinanderzusetzen und nun befähigt hat von dieser zu erzählen.Margarita V. Beltran eröffnete die Ausstellung mit einer kleinen Rede auf dem Platz der Demokratie, auf dem auch der extra für die Ausstellung angefertigte Holz-Bungalow für eine Woche in Weimar steht. Dabei bedankte sie sich bei ihrem starken Team, vorne voran Friederike Hobein, die das Projektmanagement inne hat, sowie den Förder*innen. Ganz besonders ging Margarita V. Beltran bei der Entstehungsgeschichte des Ausstellungprojekts auf die Tatsache ein, dass zwei kleine Vorgängerausstellungen in der Weimarer Innenstadt zerstört wurden – ein klares Zeichen der Gewalt gegen BiPoC-Identitäten, da Gesichter und keine Texte mutwillig zerstört wurden. Diese Geschehnisse bestätigen die Notwendigkeit dieser Ausstellung. Nicht lange wird die Ausstellung in Weimar verweilen. Bereits am kommenden Montag wird die Ausstellung weiter nach Meiningen, Apolda und Gera wandern und dort zentral, Open-air und für alle zugänglich zu sehen sein.
Die Ausstellung wird dabei von Trainer*innen aus unserem Netzwerk mit Workshops und weiteren Bildungsangeboten begleitet, in denen sich vertieft mit der Ausstellung und rassistischer Diskriminierung auseinandergesetzt wird. Die ersten Workshops wurden bereits erfolgreich mit Schüler*innen durchgeführt.
Das Projekt ist in der Zusammenarbeit von Trainer*innen aus unserem Programm ins Leben gerufen, koordiniert und gestaltet worden und auch die portraitierten Personen sind größtenteils Teil unseres Trainer*innennetzwerks.
Wir gratulieren allen beteiligten Personen zu einer gelungenen und starken Ausstellung!
auf Facebook teilen · veröffentlicht am 16. November 2021
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