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Bildungsangebote /​ Foto: Henry Sowinski
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„Das bin ich nicht!“ Koloniale Bilder der First Nations (I*)

Zeitbedarf: 3 bis 10 Stunden
Zielgruppe: Jugendliche, Erwachsene

Hintergrund

Das Bild »Native Americans« (vermehrt in den USA genutzt) oder »First Nations« (vermehrt in Kanada genutzt) ist in Deutschland von Karl May und Kinderliedern und –spielen geprägt. Diese Geschichten sind jedoch essentiell von den Erzählungen der Kolonialherren über die Menschen, die bereits lange vor der Ankunft der Europäer*innen in Amerika lebten, beeinflusst worden.

Heute werden also in Deutschland Lieder gesungen, Geschichten erzählt, Spielzeug und Kostüme angefertigt, die als Grundlage jene Geschichten haben, die zur Rechtfertigung eines Genozids und aus der Perspektive weißer Europäer*innen frei erfunden wurden. Dabei werden darüber hinaus ganz unterschiedliche Gruppen von Menschen mit eigener Sprache, Kultur und Religionen zusammengeworfen, die nur folgendes gemeinsam haben: die koloniale Erfahrung sowie den indigenen Rassismus, den sie bis heute erfahren.

Ablauf

Der Workshop bietet Raum für eine Reflexion mit den eigenen Assoziationen zu indigenen Menschen Nordamerikas und die Geschichten, welche diese geprägt haben. Es wird einen geschichtlichen Abriss geben sowie einzelne Geschichten mit den realen Biographien und dem historischen Kontext verglichen. Zudem werden Own-Voice-Erzählungen (Kinderbücher und Filme) dem gegenüber gestellt.
In der Auseinandersetzung geht es nicht darum »was man denn überhaupt noch sagen darf«, sondern darum, was wir noch sagen, spielen, reproduzieren und welche Verantwortung wir tragen möchten.

Zielsetzung

Ziel ist es, sich mit den eigenen indigenen Rassismen und insbesondere denen, die in deutschen Kinderbüchern, -liedern und Filmen, aber auch Karnevalfeiern, widergegeben werden, auseinanderzusetzen. Aufbauend auf den Lernerkenntnissen sollen Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt werden.

Hinweis

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Ansprechperson

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