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Bildungsangebote /​ Foto: Henry Sowinski
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Kritische Männlichkeiten und Geschlecht

(Apologies. This content is only available in German language.)

Zeitbedarf: ca. 3 Stunden
Altersgruppe: ab 16 Jahren
Vorkenntnisse: keine

Hintergrund

Die patriarchale Gesellschaft stellt Männlichkeit an erste Stelle im Geschlechterverhältnis. Andere Formen von Geschlecht (u.a. weiblich, trans, intern non-binär), sowie nicht heteronormative Lebensformen erfahren alltägliche Abwertung und strukturelle Diskriminierung.
Je nach Zuschreibung, sind wir seit unserer Kindheit konfrontiert mit bestimmten geschlechtsspezifischen Anforderungen und Rollenbildern, die uns ein Leben lang begleiten. Bestimmte Männlichkeitsanforderungen äußern sich nach außen, gegenüber anderen Geschlechtern repressiv, können aber auch für Männer extrem einengend sein, eigene Entwicklungspotentiale einschränken und soziale Beziehungen erschweren.
Die Auseinandersetzung mit Männlichkeit und mit geschlechtlicher Vielfalt kann auf zwei Ebenen sehr bereichernd sein: Sie kann dazu führen, als nicht-männlich wahrgenommene Eigenschaften zu entstigmatisieren und Sexismus zu begrenzen, sowie die eigene Rolle, im Geschlechterverhältnis zu reflektieren. Gleichzeitig fördert ein kritischer Umgang mit Männlichkeiten die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität, und eröffnet, durch die Anerkennung der Vielfalt geschlechtlicher und sexueller Identitäten, individuelle Wege für die persönliche Entwicklung.

Zielsetzung

Im Rahmen des Workshops werden die Teilnehmenden an die Auseinandersetzung mit geschlechtsspezifischer, männlicher Sozialisation herangeführt. Klassische Rollenbilder werden bewusst gemacht und aufgebrochen, mit dem Ziel, die Vielfalt der Männlichkeiten im Besonderen und die der Geschlechter im Allgemeinen anzuerkennen und Empathie zu fördern.

Ablauf

Im Laufe des Workshops werden die Teilnehmenden verschiedene Positionierungs- und Reflexionsübungen durchführen und anschließend diskutieren. Vorstellungen von Männlichkeiten und Rollenbildern werden dabei sowohl auf einer persönlichen und Identitäts-bezogenen, als auch auf der gesellschaftlichen Ebene besprochen und kontextualisiert.

Hinweise

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