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Bildungsangebote /​ Foto: Henry Sowinski
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Stressbewältigung

Zielgruppe: Jugendliche ab 14 Jahren und junge Erwachsene, Multiplikator*innen, Pädagog*innen
Zeitbedarf: 4 bis 6 Stunden
Erwartete Vorkenntnisse: keine

Hintergrund

Stress als Gesundheitsrisiko ist in aller Munde. Stressbewältigungsapps und –Kurse haben Hochkonjunktur. Gerade den Apps fehlt dabei ein entscheidender Aspekt: Den Austausch darüber, was Stress im eigenen Leben bedeutet und wie man ihn bewältigen kann.

Stressbewältigung, Achtsamkeit etc. stehen dabei in einem Spannungsfeld: Oft werden sie als Instrumente kritisiert, die nur dazu da sind, Menschen leistungsfähiger für den Arbeitsmarkt zu machen. Auf der anderen Seite zeigen sie auch, was Stress mit Privilegien zu tun hat: Stressbewältigungsmethoden zu kennen und zu praktizieren, muss man sich oft erst mal leisten können, bzw. ist der Zugang zwar nicht immer teuer, aber auf andere Wege versperrt.

Diesen Fragen weicht der Workshop nicht aus, sondern nimmt sie als Grundlage für seine Leitfragen: Wie können wir individuell besser mit Stress umgehen? Wie können wir uns untereinander helfen, Stress zu bewältigen? Welche gesellschaftlichen Faktoren spielen eine Rolle für unseren Stresslevel?

Ablauf

Der Workshop besteht aus 3 Teilen:

  1. Was ist Stress? Was bedeutet Stress für mich? Wo habe ich am meisten Stress im Alltag?
  2. Stressbewältigung konkret: Methoden um kurz- und langfristig Stress zu reduzieren
  3. Bedürfnisse und Stress: Wie steht mein aktuelles Leben mit meinen Bedürfnissen in Einklang? Welche Möglichkeiten gibt es, hier nachzubessern? Was hat Stress mit der Gesellschaft zu tun, in der wir leben?

Ziele

Die Teilnehmenden reflektieren, wo und warum sie unter Stress geraten. Sie lernen innere und äußere Faktoren dafür kennen und bekommen konkrete Methoden zur Stressbewältigung.

Eigene Bedürfnisse werden reflektiert, Möglichkeiten besser auf diese zu achten werden diskutiert. Die Teilnehmenden erarbeiten sich gemeinsam Ursachen für Stress in unser gegenwärtigen Gesellschaft – und diskutieren, was dagegen zu tun möglich ist.

Hinweise

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