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Bildungsangebote /​ Foto: Henry Sowinski
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Sprache.Macht.Diskriminierung (Vertiefung)

Zeitbedarf: 4 bis 6 Stunden (kann zeitlich nach Wunsch variiert werden)
Altersgruppe: ab 17 Jahren
Vorkenntnisse: evtl. Teilnahme am Workshop »Sprache.Macht.Diskriminierung« (Einführung) oder Grundwissen zu Diskriminierung
Themen: Die Macht der Sprache, Rassismus, Sexismus, Antisemitismus, die Rolle der Medien
Hinweis: Zu diesem Workshop gibt es ein Einstieg- und ein Vertiefungsangebot.

Hintergrund

Wir nutzen Sprache jeden Tag – wir reden, schreiben und, hören zu, diskutieren und erklären. Sprache ist oft selbstverständlich für uns. Und doch macht es einen Unterschied, welche Sprache wir benutzen. Denn die Art und Weise, wie gesprochen wird, beeinflusst unser Denken, unser Welt- und Menschenbild und somit auch unsere Meinung sowie die von anderen Menschen.

Sprache beschreibt, manifestiert und erschafft Realitäten. Hierbei wurde und wird sie durch die in der Gesellschaft herrschenden Machtstrukturen geprägt und prägt andersherum auch selbst diese Machtstrukturen. So sprechen Macht- bzw. Herrschaftsverhältnisse wie Rassismus, Sexismus, Antisemitismus und Ableismus aus unserem täglichen Sprachgebrauch, der medial nochmals vervielfältigt wird und damit große Verletzungen bei den von diesen Herrschaftsverhältnissen negativ betroffenen Menschen auslösen kann. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, sich dieser gewaltvollen Macht der Sprache bewusst zu werden und Strategien zur Dekonstruktion dieser Machtverhältnisse zu entwickeln.

Zielsetzung

Ablauf

Zum Einstieg sammeln die Teilnehmer*innen ihre Gedanken, Fragen und Erfahrungen zu der Thematik und vertiefen ihr Wissen zur Einordnung von Diskriminierung sowie Rassismus, Sexismus etc. als Machtverhältnisse. In Kleingruppen ihrer Wahl können sich die Teilnehmer*innen auf Basis vielfältiger digitaler und analoger Materialien zu rassistischen, sexistischen, ableistischen und antisemitischen Worten und Redewendungen, Sprachmustern sowie der damit verbundenen Rolle der Medien austauschen.

In einem Reflexionsspaziergang können die Teilnehmer*innen ihre eigene Erfahrungen mit eben jenen verschiedenen Dimensionen der Macht der Sprache reflektieren.

Im zweiten Teil des Workshops liegt der Fokus auf dem gegenseitigen Empowerment sowie dem Aktivwerden. So können die Teilnehmer*innen auf Basis eines Inspirations-Galerie-Walks durch Instagramposts zur Thematik (z.B. zu ermächtigenden Selbstbezeichnungen) Ideen sammeln und sich anschließend dazu austauschen, was sowohl auf individueller als auch kollektiver Ebene für eine machtkritischere Sprache getan werden kann.

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