Sexismus
Zeitbedarf: 5 Stunden
Altersgruppe: Jugendliche ab 15 Jahre
Vorkenntnisse: keine erforderlich
Hintergund
Der Begriff Sexismus, der sich aus den Worten »sex« (biologisches Geschlecht) und »ism« (von einer anderen Form der Diskriminierung, dem Rassismus) zusammensetzt, wurde in den 1960er Jahren von der amerikanischen Frauenbewegung entwickelt. Es handelt sich um Vorurteile und Diskriminierung aufgrund des Geschlechts einer Person oder einer Gruppe; Überlegenheit eines Geschlechts gegenüber dem anderen.
Sexismus ist in Geschlechterstereotypen verwurzelt und beruht auf der grundlegenden Natur des männlichen und des weiblichen Geschlechts sowie auf den unterschiedlichen Geschlechterrollen, die die Gesellschaft von ihnen erwartet bzw. nicht erwartet. Obwohl Männer und Jungen betroffen sind, betrifft Sexismus am häufigsten Frauen und Mädchen und andere, deren Geschlechtsidentität und -rolle nicht mit ihrem Geschlecht übereinstimmen.
Oft werden sexistische Handlungen entweder nicht erkannt oder übersehen und ignoriert, aber diese Handlungen, Worte und Verhaltensweisen haben sowohl für die Opfer als auch für die Gesellschaft nachteilige Folgen. Extremer Sexismus führt zu geschlechtsspezifischer Gewalt wie Vergewaltigung, sexueller Belästigung usw. Daher ist die Sensibilisierung und Aufklärung über Sexismus unerlässlich, und genau darum geht es in diesem Workshop.
Ziele
- Erforschung des Begriffs Sexismus (einschließlich geschlechtsspezifischer Unterschiede) und seiner verschiedenen Formen
- Aufdeckung und Untersuchung der unterschiedlichen gesellschaftlichen Erwartungen an Männer und Frauen
- Verstehen, wie Geschlechterrollen und -normen die Menschenrechte der Menschen beeinflussen
- Diskussion darüber, wie man sexistische Hassreden und -verhaltensweisen erkennen kann, und Erlernen der verschiedenen Möglichkeiten, darauf zu reagieren.
Hinweise
Der Workshop ist nur als Workshop vor Ort / Präsenzworkshop buchbar.
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