Geschichte des Kolonialismus im Kongo
Altersgruppe: ab 14 Jahre
Vorkenntnisse: keine
Themen: Geschichte des Kolonialismus im Kongo, Imperialismus, Rolle der Akteure bei der Ausbeutung der Ressourcen, Rassismus, koloniales Erbe und Neokolonialismus
Hintergrund
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war Europa von der Ausbreitung der kolonialistischen Ideologie geprägt, die von kolonialen Bewegungen getragen wurde und den Anspruch erhob, eine zivilisatorische Mission gegenüber dem Rest der Welt zu erfüllen. In dieser Perspektive trafen sich die europäischen Führer jener Zeit, getragen vom Wind, der sich als imperialistisch erweisen sollte, in Berlin, um das Land, insbesondere in Afrika, aufzuteilen. Um ihren Willen durchzusetzen, hatten diese westlichen Führer ein rein koloniales Verwaltungssystem eingeführt, das auf Herrschaft und Ausbeutung beruhte.
Eine Zeit lang galt der Besitz einer Kolonie als Symbol nationaler Macht, bis er nach dem Zweiten Weltkrieg als unmenschliche und entwürdigende Bewegung eingestuft wurde.
In den darauffolgenden Jahren erlebte der afrikanische Kontinent eine Welle der Unabhängigkeit, in deren Verlauf unabhängige Staaten entstanden, die von Führern aus den lokalen Gemeinschaften geleitet wurden.
Als die ehemaligen Kolonialmächte feststellten, dass die Unabhängigkeit der ehemaligen Kolonien und damit das Ende des Manna aus der Ausbeutung der Ressourcen der Kolonien gekommen war, wurde ein anderer Plan ausgeheckt, um weiterhin die Herrschaft auszuüben und die Ressourcen der ehemaligen Kolonien auszubeuten: Dies ist der Neokolonialismus.
Zielsetzung
Dieser Workshop zielt darauf ab, die Vorurteile abzubauen, die über die Gründe für den Entwicklungsrückstand der weniger entwickelten Länder kursieren. Außerdem soll die Wahrheit über die Ursachen der Einwanderung junger Afrikaner zu erfahren werden, die sich unter Lebensgefahr dazu entschließen, die Wüste und das Meer unter sehr schwierigen Bedingungen zu durchqueren, um Europa zu erreichen.
Es zielt auch darauf ab, das Bewusstsein für unsere individuelle Verantwortung und unser Engagement als Bürger zu schärfen.
Ablauf
Um unser Ziel zu erreichen, werden wir verschiedene Methoden des interaktiven Austauschs anwenden und in einem praktischen Fall die koloniale und postkoloniale Geschichte der Demokratischen Republik Kongo analysieren, um die Verbindung zwischen dem Kolonialismus vor der Unabhängigkeit und dem Neokolonialismus, der heute von multinationalen Unternehmen praktiziert wird, zu erklären.
Hinweise
- Dieser Workshop kann nach Belieben angepasst werden.
- Er kann auf Englisch und Französisch abgehalten werden.
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