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Bildungsangebote /​ Foto: Henry Sowinski
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Antisemitismus und Nahostkonflikt (und die deutsche Debatte darum)

Zeitbedarf: 3 bis 5 Stunden
Zielgruppe: Jugendliche ab 14 Jahren und junge Erwachsene, Multiplikator*innen, Pädagog*innen
Erwartete Vorkenntnisse: keine

Hintergrund

Seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 tobt in Bildungseinrichtungen, in Medien und auf den Straßen ein zunehmend verbitterter Kampf zwischen Lagern, die sich gegenseitig entweder des Antisemitismus, oder des Rassismus bezichtigen. Für Pädagog*innen stellt die oft stark emotionale Debatte eine Herausforderung dar.
Dabei ist allein die Frage, bei welchen Positionen es sich um Antisemitismus handelt und bei welchen nicht, zwar wichtig, aber kaum ausreichend, um die Debatte zu verstehen.

Ablauf

Im Workshop wollen wir uns daher einführend mit einer Definition von Antisemitismus beschäftigen, uns anschauen, was diesen auszeichnet und was ihn beispielsweise von Rassismus unterscheidet. Um den Kontext der Debatte, wie sie in Europa derzeit geführt wird, zu verstehen, ist es nötig, sich mit den theoretischen Strömungen zu befassen, für deren Aufeinanderprallen der Nahostkonflikt als Brennglas fungiert.
Das ist zum einen eine Antisemitismuskritik, die entweder im westlichen Liberalismus, oder im westeuropäischen Marxismus wurzelt. Zum anderen die postkoloniale Theorie, die angetreten ist, um die Grundlagen dieser westlichen Denktraditionen in Frage zu stellen. Wie tief diese Auseinandersetzung geht und mit welcher Methodik sie stattfindet, kann individuell angepasst werden. Der Workshop soll nicht den Charakter eines Uniseminars annehmen.

Ziele

Am Ende des Workshops sollen sie Teilnehmenden in der Lage sein zu verstehen, welche Ideen sich im europäischen Streit um den Nahostkonflikt gegenüberstehen.
Sie werden wissen, was Antisemitismus und Rassismus ausmacht – und somit in die Lage versetzt werden, sich eigenständig eine Meinung zur Frage von Antisemitismus und Nahostkonflikt zu bilden.

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