Margarita Valdivieso
Margarita ist eine kolumbianische Künstlerin, Fotografin und Pädagogin, die in Berlin lebt. Ihre persönlichen Erfahrungen als Opfer und Überlebende des kolumbianischen Bürgerkriegs haben ihre berufliche Praxis tiefgreifend beeinflusst und sie zu einer Aktivistin für Menschenrechte und politische Bildung geformt. Sie hat einen Master of Arts der Bauhaus-Universität Weimar und widmet sich der Entwicklung von Projekten und der Durchführung von Workshops in den Bereichen Antirassismus, Empowerment, Verbündete, Dekolonialität aus südamerikanischer Perspektive und intersektionaler Feminismus.
An der Spitze von Margaritas Leistungen steht die Schaffung von »BiPoc Zelebrieren«, einer Open-Air-Ausstellung mit Fotografie- und Antirassismus-Workshops. Diese Initiative zielt darauf ab, den Stimmen und Erfahrungen von BIPOC-Personen in Deutschland Gehör zu verschaffen und den Dialog und das Verständnis zwischen verschiedenen Gemeinschaften zu fördern. Indem sie systemische Barrieren in Frage stellt und intersektionale Ansätze verfolgt, strebt sie danach, inklusive Räume zu schaffen, in denen marginalisierte Stimmen gefeiert und gestärkt werden.
Als Dozentin für dekolonisierte Fotografie an der Bauhaus-Universität Weimar hat Margarita das Privileg, Wissen zu vermitteln und aufstrebende Künstler*innen zu einem kritischen Verständnis der Machtdynamik in diesem Bereich anzuleiten.
Durch ihre Lehrtätigkeit ermutigt sie die Studierenden, traditionelle Erzählungen zu hinterfragen, dominante Perspektiven herauszufordern und sich in sozial bewussten künstlerischen Praktiken zu engagieren.
Ihr Weg als Künstlerin, Fotografin und Pädagogin ist geprägt von einem tiefen Glauben an das transformative Potenzial der Kunst, die Kraft der Bildung und die Dringlichkeit, sich für marginalisierte Gemeinschaften einzusetzen.