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Diskussion /​/​ Foto: Thomas Müller
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Luisa Turczynski

Luisa Turczynski ist promovierte Literatur- und Kulturwissenschaftlerin.
Nach ihrem Lehramtsstudium der Fächer Deutsch und Englisch (Erstes Staatsexamen) war sie sechs Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena beschäftigt. Luisas Forschung im Bereich Amerikanistik hat sich auf die Konzeption von Natur und Nation im kollektiven Imaginären US-Amerikas konzentriert. In ihrer Arbeit hat sie tradierte literarische Bilder, nationale Narrative und Mythen über die ‚außerordentliche› amerikanische Landschaft durch die Linse queer-feministischer und postkolonialer Theorien betrachtet.

Während ihrer praktischen Qualifizierung beim gemeinnützigen Walden Woods Project hat Luisa 2021 ein virtuelles Weiterbildungs-Programm für Lehrpersonen mitkonzipiert und begleitet. Das Programm zielt darauf ab, ganzheitliche Ansätze der Umwelt- und Demokratiebildung in Lehrpläne und Schulsysteme zu integrieren. Auf diesem Themengebiet durfte Luisa im Rahmen ihrer Postdoc-Förderung die Tagung »Place-Based Education and Environmental Care« mit internationalen Bildungsakteurinnen organisieren, die im Frühjahr 2023 am Graduiertenkolleg Modell Romantik stattfand.

Neben ihrer Begeisterung für innovative Bildungskonzepte brennt Luisa für Ansätze intersektionaler Gleichstellungsarbeit. Sie hat bereits als Studentin im Gleichstellungsbüro der FSU Jena assistiert und als Doktorandin eine Vortragsreihe zur (fehlenden) Gleichstellung im Wissenschaftsbetrieb moderiert. Im Juni 2023 hat Luisa sich aus der akademischen ‚Bubble› herausgewagt und leitet seither das Projekt Gemeinsam MUTig des DaMigra e.V. am Standort Thüringen. Ihre Arbeit für den Dachverband der Migrantinnenorganisationen verfolgt das Ziel, die gesamtgesellschaftliche Teilhabe von Frauen mit Flucht- und Migrationserfahrung zu stärken.

Seit Beginn ihres Studiums hat sich Luisa Turczynski als Sprachcoachin und Lernbegleiterin in verschiedenen Einrichtungen und Initiativen für geflüchtete und zugewanderte Menschen engagiert. Zuletzt hat sie das migrationssensible Familienseminar Sprachstube der Kindersprachbrücke Jena e.V. über mehrere Jahre als Dozentin mitgestaltet.

Luisa fühlt sich in Jena zuhause, wo sie mit ihrer binationalen Familie lebt und Waldspaziergänge mit ihrer Hündin ebenso genießt wie Konzert- und Theaterbesuche.
Als Trainerin der EJBW möchte Luisa partizipative und niedrigschwellige Bildungsformate gestalten, die den Teilnehmenden einen persönlichen, selbstreflexiven und bestärkenden Zugang zu den Themenfeldern Identität & Intersektionalität – Feminismus & Diversität – Diskriminierung & Allyship eröffnen. Luisa bietet ihre Workshops auf Deutsch und Englisch an.

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