Koloinjanahary Razanajatovo Manjakanirina
Koloinjanahary Razanajatovo Manjakanirina (Foto: Edward Mulenga)
Razanajatovo Manjakanirina Koloinjanahary stammt aus Madagaskar, wird aber einfach nur Koloina genannt. Er ist Deutschlehrer und möchte seinen Beitrag zum Thema Kolonialismus als ein Teil seiner Kultur, seines Bildungshintergrundes und auch seiner Meinung vermitteln und sichtbar machen.
Er nahm am kulturweit- Incoming Program der deutschen UNESCO- Kommission teil, und führte darüber ein Praktikum in der EJBW durch. In der EJBW nahm er auch als Teilnehmer in den Seminaren teil. Während seiner Praktikumszeit hat er den Workshop »Kultur-Wandel in Madagaskar aufgrund des Kolonialismus und dessen Folgen« gemeinsam mit Leevan Ramiarijaona Andoniaina entwickelt und während des Programms »Decolonize in der politischen Bildung« mit jungen Menschen durchgeführt.
Darum ging es im Workshop: Die Auswirkungen der Kolonisation sind stark zu spüren, auch heute noch in Madagaskar. Parallel zu den politischen Instabilitäten der Insel, werden die kulturelle Identität der Madagassen kritisiert. Die Werte dieser Kultur werden nicht wertgeschätzt.
Er möchte gern an diesen Themen arbeiten: Bildung, Kolonialismus, Identität und Diversität, Märchen und Novelle als Lehre und Lernmethoden.
Seine pädagogischen Ansätze: Vortragen, Spiel, Zeichnungen und Bilder sind, seiner Meinung nach, die besten Mittel, um Wissen weiterzugeben.
Koloina kann Workshops auf Deutsch und auf Französch anbieten.